Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy greift nach Asien - und könnte damit sein Geschäft vervielfachen. Mit einer strategischen Beteiligung an Oneberry Technologies aus Singapur will das Unternehmen nicht nur neue Märkte erobern, sondern auch die eigene Technologie in vollautomatisierte Sicherheitslösungen integrieren. Doch kann dieser kühne Schachzug den angeschlagenen Aktienkurs wirklich beleben?

Millionendeal mit Wachstumsgarantie

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: SFC Energy erwartet durch die Partnerschaft eine Vervierfachung der Umsätze - von aktuell 25 Millionen Euro auf über 100 Millionen Euro mittelfristig. Das ist kein kleines Versprechen, sondern eine ehrgeizige Prognose, die auf einer bereits 15-jährigen Geschäftsbeziehung aufbaut.

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Die Eckdaten des Deals:
- 15% Beteiligung an Oneberry Technologies mit Option auf Mehrheit
- Singapur wird zum regionalen Hub für Asien-Pazifik
- Integration von Brennstoffzellen in KI-Sicherheitssysteme
- "Energy-as-a-Service" als neues Geschäftsmodell

Kampf um die Trendwende

Doch warum reagieren Anleger trotz dieser positiven Nachrichten so verhalten? Ein Blick auf die Kursentwicklung zeigt das ganze Ausmaß der Herausforderung:

Die Aktie notiert bei 16,28 Euro - ganze 39% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 26,65 Euro. Seit Jahresanfang verlor sie fast 9% an Wert, über zwölf Monate sogar über 18%. Der RSI von 26,0 signalisiert zwar technisch gesehen eine überverkaufte Situation, doch die Skepsis der Märkte ist deutlich spürbar.

KI trifft Brennstoffzelle: Das steckt hinter der Strategie

Oneberry Technologies ist kein unbeschriebenes Blatt. Das Unternehmen hat sich als Marktführer für KI-gestützte Sicherheitslösungen etabliert und betreibt vollautomatisierte Überwachungssysteme für Grenzschutz, kritische Infrastrukturen und Drohnenabwehr. Die Kombination mit SFCs Brennstoffzellentechnologie könnte hier echte Synergien freisetzen.

"Deutsche und singapurische Technologieführer kombinieren ihre komplementären Stärken", betont CEO Dr. Peter Podesser. Die Rechnung scheint aufzugehen: Oneberrys EBITDA-Marge liegt bereits heute über der des SFC-Konzerns und soll zur nachhaltigen Margenverbesserung beitragen.

Letzte Chance für die Trendwende?

Der Deal, der im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden soll, fügt sich perfekt in SFCs Drei-Säulen-Strategie ein: Internationale Expansion, Technologieintegration und komplementäre Übernahmen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht diese Asien-Offensive aus, um den Abwärtstrend endgültig zu durchbrechen?

Die Aktie steht an einem kritischen Punkt - nur knapp 8% über ihrem 52-Wochen-Tief. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die milliardenschwere Vision von 100 Millionen Euro Umsatz mehr ist als nur eine ambitionierte Prognose. Für Anleger könnte dies die lang erwartete Wende bedeuten - oder aber die Enttäuschung perfektionieren.

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