Während die Aktie auf Talfahrt ist, setzt SFC Energy jetzt alles auf eine Karte: Der Brennstoffzellen-Spezialist greift in Asien nach der Mehrheit bei einem KI-Sicherheitsexperten. Kann diese Übernahme den dringend benötigten Wachstumsschub bringen?

Düstere Aussichten: Warum SFC unter Druck steht

Die Übernahme kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Erst im Juli musste SFC Energy die Prognose für 2025 nach unten korrigieren - von ursprünglich 160,6-180,9 Millionen Euro auf nur noch 146,5-161 Millionen Euro. Verantwortlich sind makroökonomische Unsicherheiten und Verzögerungen bei Verteidigungsprojekten in Indien.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Seit Jahresanfang: -8,95%
- Letzte 12 Monate: -17,53%
- Noch 8,39% über dem 52-Wochen-Tief bei 15,02 Euro

Gamechanger aus Singapur? Das steckt hinter der Strategie

Die 15%-Beteiligung an Oneberry Technologies mit Option auf Mehrheit ist mehr als nur eine weitere Akquisition. Hier verbinden sich zwei Welten: SFCs Brennstoffzellen-Technologie trifft auf KI-gestützte Sicherheitslösungen.

Oneberry bringt entscheidende Vorteile mit:
- Bewährtes "Security-as-a-Service"-Modell mit langfristigen Verträgen
- EBITDA-Marge über SFC-Niveau
- 15 Jahre bestehende Partnerschaft
- Solide Projektpipeline in Südostasien

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CEO Dr. Peter Podesser sieht darin einen "wichtigen Meilenstein in SFCs globaler Expansionsstrategie". Die Rechnung ist einfach: Durch die Integration entstehen netzferne Überwachungslösungen mit null Emissionen - ein Alleinstellungsmerkmal in wachstumsstarken Märkten.

Mega-Wachstum versprochen: Realistische Vision oder Wunschdenken?

Die Erwartungen sind gewaltig. Die Partner glauben an ein Umsatzwachstum von aktuell 25 Millionen Euro auf über 100 Millionen Euro mittelfristig. SFC rechnet mit positivem Ergebnisbeitrag und gestärktem Margenprofil.

Doch die entscheidende Frage: Kann diese Expansion die aktuellen Probleme ausgleichen? Während das Kerngeschäft unter Projektverzögerungen leidet, setzt man jetzt auf die internationale Skalierung des "Energy-as-a-Service"-Modells.

Die Transaktion, die im vierten Quartal abgeschlossen werden soll, zeigt eines deutlich: SFC Energy hält trotz kurzfristiger Rückschläge konsequent an seiner Expansionsstrategie fest. Ob Asien zur erhofften Wachstumslokomotive wird, muss sich jedoch erst beweisen.

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