Ein Analysehaus sieht über 70% Kurspotenzial - just nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose mehr als halbiert hat. Während Anleger noch von der jüngsten Gewinnwarnung geschockt sind, setzt Cavendish auf die lange Sicht. Wer hat recht?

Die brutale Prognose-Korrektur

Ende Juli traf es Anleger mit voller Wucht: SFC Energy musste seine Jahresziele massiv nach unten korrigieren. Was zunächst wie eine Routine-Anpassung wirkte, entpuppte sich als fundamentale Ernüchterung:

  • Das bereinigte EBIT wurde von 17,5-20,6 Millionen Euro auf nur noch 5-11 Millionen Euro reduziert
  • Die Umsatzprognose sank von 160,6-180,9 Millionen Euro auf 146,5-161,0 Millionen Euro
  • Im schlimmsten Fall wurden die Gewinnerwartungen damit mehr als halbiert

Dahinter steckte eine perfekte Sturm aus operativen und marktseitigen Problemen: Projektverzögerungen im indischen Verteidigungssektor, belastende Währungseffekte und eine nachlassende Nachfrage im Wasserstoff-Geschäft trafen das Unternehmen gleichzeitig.

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Analysten setzen auf Langfristigkeit

Während viele Anleger die Aktie abstrafen, sieht Cavendish genau hier die Chance. Das Analysehaus startete die Beobachtung mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 26,00 Euro - ein Aufwärtspotenzial von über 70% gegenüber dem Kurs von Anfang September.

Die Analysten bewerten die jüngste Prognose-Anpassung als vorübergehenden Rückschlag rather than ein strukturelles Problem. Ihre Einschätzung: Die aktuellen Schwierigkeiten bieten eine attraktive Einstiegsgelegenheit für langfristig orientierte Investoren.

Lichtblicke im operativen Geschäft

Tatsächlich gibt es trotz der Hiobsbotschaften positive Signale. Ende August vermeldete SFC Energy einen Folgeauftrag eines US-Kunden aus dem Bereich zivile Sicherheitstechnik im Wert von rund 4 Millionen US-Dollar.

Noch bedeutender: Der geplante Produktionsstart in den USA im vierten Quartal 2025. Diese strategische Expansion könnte langfristig helfen, Währungs- und Zollrisiken zu reduzieren und das Geschäft in der wichtigen nordamerikanischen Region zu stabilisieren.

Die Aktie: Zwischen Hoffnung und Realität

Die Kursentwicklung spiegelt die Zerrissenheit wider: Nach einem kurzfristigen Erholungsversuch steht die Aktie bei 16,60 Euro noch immer deutlich im Minus. Seit Jahresanfang verlor sie über 7%, zum 52-Wochen-Hoch fehlen satte 37%.

Die große Frage bleibt: Handelt es sich bei der jüngsten Entwicklung um eine vorübergehende Durststrecke oder den Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends? Während Cavendish auf Erholung setzt, werden Anleger genau beobachten müssen, ob die operativen Lichtblicke tatsächlich Traktion gewinnen können.

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