ServiceNow Aktie: Neuer Bullen-Katalysator?

ServiceNow könnte vor einer spannenden Phase stehen. Die IT-Service-Plattform erhält frischen Rückenwind von der Investmentbank DA Davidson, die mit einem neuen "Buy"-Rating und einem optimistischen Kursziel aufwartet. Doch was steckt hinter der plötzlichen Zuversicht – und sind die Insider etwa anderer Meinung?
Analysten setzen auf AI-Revolution
DA Davidson sieht in ServiceNow einen klaren Gewinner der KI-Transformation. Mit einem Kursziel von 1.150 Dollar (rund 15% über dem aktuellen Niveau) hebt die Bank besonders die tiefe Integration in Unternehmensprozesse und die starke Marktposition hervor.
Interessant: Die Analysten glauben, dass ServiceNow mit seiner KI-fähigen Plattform bereit ist, über sein Kerngeschäft hinaus zu wachsen – insbesondere im CRM-Markt, der durch künstliche Intelligenz gerade kräftig durchgeschüttelt wird.
Institutionelle vs. Insider-Signale
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Während große Investoren zulegen, zeigen sich die eigenen Führungskräfte zurückhaltend:
- Oppenheimer & Co. erhöhte seine Position im ersten Quartal um 21%
- Generate Investment Management baute eine neue Position im Wert von 3,09 Mio. Dollar auf
- Gleichzeitig verkauften CEO William McDermott und Vice Chairman Nicholas Tzitzon im Mai Aktien im Wert von mehreren Millionen Dollar
Solide Zahlen – aber reicht das?
Die jüngsten Quartalszahlen überzeugten:
- EPS von 4,04 Dollar (Erwartung: 3,78 Dollar)
- Umsatzwachstum von 18,6% auf 3,09 Mrd. Dollar
- Netto-Marge von 13,41%
Doch trotz dieser soliden Performance liegt die Aktie noch deutlich unter ihrem Jahreshoch. Die Frage ist: Kann der neue Analystenoptimismus den Abwärtstrend durchbrechen – oder bleiben die Insider-Verkäufe ein Warnsignal?
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