ServiceNow steht vor einem Dilemma: Während das Unternehmen selbst eine Studie zur KI-Reife von Unternehmen veröffentlicht, die ernüchternde Ergebnisse zeigt, ziehen sich große Investoren teilweise zurück. Die Aktie des Software-Spezialisten steckt bereits seit Wochen in einem Abwärtstrend – doch was treibt die Verkäufe wirklich an?

Machtpoker der Großinvestoren

Die institutionellen Anleger senden gemischte Signale: Oppenheimer Asset Management hat seine Position in ServiceNow um satte 15,6% reduziert und damit 12.903 Aktien abgestoßen. Für das Investmenthaus ist ServiceNow nun nur noch das 23.-größte Portfolio-Holding mit einem Anteil von 0,7%.

Gleichzeitig erhöhte Duncker Streett & Co. sein Engagement um 8,1% und kaufte im ersten Quartal 519 weitere Aktien. Bei diesem Investor gewinnt ServiceNow an Gewicht und macht nun 1,1% des Portfolios aus. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Die Profis sind sich uneins über die Zukunft des Unternehmens.

KI-Studie mit ernüchternden Ergebnissen

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Eine von ServiceNow selbst veröffentlichte Studie dürfte die Unsicherheit zusätzlich befeuern: Die KI-Reife von Unternehmen ist im vergangenen Jahr um 25,5% zurückgegangen – der Durchschnittswert sank von 44 auf 35 von 100 möglichen Punkten. Besonders alarmierend: Nur 44% der Unternehmen haben signifikante Fortschritte bei der Daten-Governance erzielt.

Doch trotz dieser Hürden bleibt die Investitionsbereitschaft hoch. 82% der befragten Manager planen, ihre KI-Ausgaben im kommenden Jahr zu erhöhen. ServiceNow steht damit vor der Herausforderung, dass die Technologie zwar rasant voranschreitet, viele Unternehmen aber Schwierigkeiten haben, sie effektiv einzusetzen.

Technisches Bild bleibt schwächlich

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Zeichen für anhaltenden Abwärtstrend. Die jüngsten Entwicklungen bei den Großinvestoren und die ernüchternde KI-Studie könnten den Druck auf die Kurse weiter erhöhen. Bleibt die Frage: Schaffen es die Bullen, eine Trendwende einzuleiten, oder setzen sich die Bären durch?

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