Österreichischer Industriekonzern Semperit korrigiert EBITDA-Prognose deutlich nach unten. US-Zölle und Dividendenrisiko belasten die Aktie. Wie geht es weiter?

Die Aktie des österreichischen Industriekonzerns stürzt nach drastischer Prognosekorrektur ab – US-Zölle und Dividendenrisiko belasten die Stimmung.

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EBITDA-Prognose kollabiert

Gestern riss die Gewinnwarnung von Semperit ein tiefes Loch in die Bilanz: Statt der ursprünglich erwarteten 70-90 Millionen Euro soll das operative EBITDA 2025 nun nur noch 65-85 Millionen Euro erreichen. Der Vorstand macht protektionistische Maßnahmen der USA verantwortlich – konkret:

  • Importzölle führen zu massiven Mehrbelastungen
  • Globale Bestellaktivität bricht ein
  • Kapazitäten müssen kurzfristig angepasst werden

"Das ist ein klassischer Dominoeffekt", kommentiert ein Händler die Entwicklung. Die Division SIA, Herzstück der Schlauchproduktion, steht besonders unter Druck.

Mittelfristziele: Aus und vorbei?

Noch dramatischer: Das Unternehmen zieht die Reißleine für die 2026er Zielmarke von 120 Millionen EBITDA. "Angesichts der politischen Unwägbarkeiten unrealistisch", heißt es aus dem Konzern. Was bedeutet das für Investoren?

  • Planungssicherheit gleich null
  • Profitabilität massiv gefährdet
  • Turnaround in weiter Ferne

Die SEA-Sparte spürt die Marktflaute ebenfalls deutlich – Bestellungen bleiben aus, Produktionsanlagen stehen teilweise still.

Dividenden-Alarm: 3,7% Rendite auf wackeligen Beinen

Ab morgen läuft die Aktie ex-Dividende – doch die 0,50 Euro Ausschüttung pro Titel wirken wie ein Abschiedsgeschenk:

  • Jahresrendite von 3,7% bei 13,46 Euro Kurs
  • Gewinneinbruch von 20% in fünf Jahren
  • Nachhaltigkeit fragwürdig

"Wer zahlt schon Dividenden aus schrumpfenden Gewinnen?", fragt sich die Handelsgemeinde. Der aktuelle Kursverlauf spricht eine klare Sprache: Semperit befindet sich im Abwärtstrend – und findet kein Boden.

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