Schaeffler Aktie: Führungsebene bröckelt!

Der Automobilzulieferer Schaeffler verliert einen weiteren Topmanager. Andreas Schick, seit über 30 Jahren im Konzern und aktuell Chief Operating Officer, wird seinen Vertrag nicht verlängern. Ein Schlag für die operative Exzellenz des Unternehmens – ausgerechnet in der kritischen Phase nach der Vitesco-Fusion.
Erfahrener Stratege verlässt das sinkende Schiff
Schick gab dem Aufsichtsrat am 29. September bekannt, dass er seinen bis März 2026 laufenden Vertrag aus "persönlichen Gründen" nicht verlängern will. Der 55-Jährige war seit 2014 im Vorstand und trieb als COO die Digitalisierung sowie die zukunftsweisenden Humanoid-Aktivitäten voran. Seine Expertise in Operations, Supply Chain und Logistik galt als Rückgrat der Schaeffler-Effizienz.
Führungskrise nach Vitesco-Deal
Der Abgang reiht sich in eine Serie von Managementwechseln ein. Bereits im September 2024 kündigte Schaeffler umfassende Vorstandsänderungen an:
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- Thomas Stierle übernahm die neue E-Mobility-Division
- Dr. Jochen Schröder wurde Regional CEO Europe
- Christophe Hannequin löste CFO Claus Bauer ab
Diese Rochaden sollten das Unternehmen optimal auf die Fusion mit Vitesco Technologies positionieren. Doch nun bricht mit Schick ein weiterer Eckpfeiler weg.
Ambitionierte Ziele trotz Personalkarussell
Schaeffler präsentierte erst im September ehrgeizige Mittelfristziele: Bis 2028 soll sich der operative Gewinn verdoppeln. Die Vitesco-Fusion soll Synergien freisetzen und die Position im Elektromobilitätsmarkt stärken. Ob diese Pläne ohne Schicks operative Expertise umsetzbar bleiben, ist fraglich.
Die Anleger reagierten verhalten auf die Nachricht. Eine Nachfolgeregelung wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Q3-Zahlen am 4. November könnten zeigen, ob Schaeffler trotz der Führungsturbulenzen auf Kurs bleibt.
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