Der Automobil- und Industriezulieferer sorgte gestern mit gleich zwei strategischen Meldungen für Aufbruchsstimmung. Während die Serienproduktion eines Schlüsselbauteils für Elektrofahrzeuge in China anlief, spekulieren Medien über den Einstieg in die Rüstungsindustrie. Können diese Diversifizierungsschritte die Abhängigkeit vom schwächelnden Automarkt durchbrechen?

Hochvolt-Offensive nimmt Fahrt auf

Mit dem Produktionsstart des "High Voltage Inverter Brick" im chinesischen Werk Tianjin setzt Schaeffler ein wichtiges Signal. Das Sub-Modul der Leistungselektronik steuert Elektromotoren in Fahrzeugen und wurde gezielt für Spannungen deutlich über 800 Volt sowie Effektivströme bis 650 Ampere entwickelt. Die moderne Siliziumkarbid-Technologie von Partner ROHM verspricht höhere Effizienz und Leistung.

Der Produktionsstart für einen führenden chinesischen Fahrzeughersteller zeigt: Die milliardenschwere Vitesco-Übernahme trägt erste konkrete Früchte. China gilt als Schlüsselmarkt für die Elektromobilität - wer hier nicht präsent ist, verpasst die Zukunft.

Strategischer Befreiungsschlag in Sicht?

Doch Schaeffler denkt offenbar größer. Berichte über Pläne im Rüstungsgeschäft und Engagement bei humanoiden Robotern deuten auf eine radikale Portfolioerweiterung hin. Diese Diversifizierung könnte der erhoffte Befreiungsschlag aus der Abhängigkeit von der schwankungsanfälligen Autokonjunktur sein.

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Neue Geschäftsfelder im Fokus:
- Rüstungsindustrie als stabilerer Wachstumsmarkt
- Humanoide Roboter mit enormem Zukunftspotenzial
- E-Mobilitäts-Komponenten für den chinesischen Markt

Kapitalmarkttag als Lackmustest

Am 16. September wird sich zeigen, wie konkret diese Pläne bereits sind. Das Management dürfte dann erstmals detailliertere Einblicke in die mittelfristige Strategie und neue Finanzziele geben. Anleger werden genau hinschauen, ob aus den Diversifizierungsideen belastbare Geschäftsmodelle werden können.

Der gestartete Hochvolt-Inverter markiert dabei einen wichtigen Meilenstein für die künftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung in der E-Mobilitätssparte. Kann Schaeffler die Transformation vom traditionellen Autozulieferer zum Technologiekonzern erfolgreich vollziehen?

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