Sartorius Aktie: Kampf um die Trendwende

Kann ein Rauswurf aus dem DAX den Aufwärtstrend stoppen? Die Sartorius-Aktie befindet sich im Spannungsfeld zwischen einem handfesten Index-Schock und überraschend robusten Fundamentaldaten. Während institutionelle Anleger wegen des DAX-Ausstiegs verkaufen müssen, liefert das Unternehmen im Hintergrund solide Zahlen – und kämpft sichtlich um eine Trendwende.
Der Index-Schock: Zwangsverkäufe programmiert
Ab dem 22. September ist es offiziell: Die Sartorius-Vorzugsaktie verlässt den deutschen Leitindex und wird künftig im MDAX gehandelt. Diese Nachricht bedeutet puren Verkaufsdruck für den Titel, denn indexorientierte Fonds sind gezwungen, ihre Positionen umzuschichten. Normalerweise ein klares Abwärtssignal.
Doch die Aktie zeigt sich erstaunlich widerstandsfähig. Zuletzt notierte sie bei 199,55 Euro und konnte sich trotz der negativen Index-Nachrichten behaupten. Das wirft die Frage auf: Übersehen die Märkte hier etwas?
Fundamentale Stärke: Die überraschende Kehrseite
Während der Index-Abstieg für Schlagzeilen sorgt, läuft das operative Geschäft erfreulich gut. Das erste Halbjahr 2025 brachte Sartorius solides Wachstum und eine verbesserte Marge. Treiber waren das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien und die Erholung im Bereich Bioprocess Solutions.
Die harten Fakten sprechen eine klare Sprache:
* Umsatzwachstum von 6% auf 1,77 Milliarden Euro
* Operatives Ergebnis (EBITDA) legte um fast 12% auf 527 Millionen Euro zu
* Management bestätigt die Prognose für 2025
* Ziel: währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 6% auf rund 3,6 Milliarden Euro
Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial
Die Finanzexperten stützen die aktuelle Erholungstendenz. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 257,00 Euro – das impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 28% gegenüber dem aktuellen Kurs. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Dennoch zeigt der Chart die Herausforderungen: Die Aktie liegt noch immer 29% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit der 200-Tage-Durchschnittslinie. Der RSI von 30,3 deutet jedoch darauf hin, dass der Titel technisch übersold sein könnte.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die soliden Geschäftszahlen aus, um den Verkaufsdruck durch die Index-Umschichtung zu absorbieren? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Fundamentaldaten schwerer wiegen als der Index-Schock.
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