Der Softwareriese SAP kämpft mit einem handfesten technischen Problem, das nichts mit Programmierfehlern zu tun hat: Die Aktie bricht durch wichtige Chartmarken und sendet gefährliche Signale. Während das Unternehmen verzweifelt eigene Aktien zurückkauft, stellt sich die Frage: Reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Durchbruch nach unten: 100-Tage-Linie gefallen

SAP hat eine kritische Schwelle unterschritten. Der Kurs durchbrach bereits zum Monatswechsel die wichtige 100-Tage-Linie nach unten – ein klassisches Warnsignal für Chartanalysten. Heute setzt sich der Abwärtsdruck weiter fort, das Papier markierte neue Tagestiefs und entfernt sich immer weiter vom 52-Wochen-Hoch.

Die technische Ausgangslage ist klar: SAP befindet sich im Abwärtstrend. Die nächste entscheidende Hürde liegt bei der 200-Tage-Linie. Fällt auch diese Unterstützung, wäre der übergeordnete Aufwärtstrend ernsthaft bedroht.

Notfall-Programm: SAP kauft eigene Aktien

Inmitten des Kursrutsches veröffentlichte SAP Zahlen zu seinem Aktienrückkaufprogramm – fast wie ein Statement an den Markt. Die Fakten sind beeindruckend:

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  • 243.914 eigene Aktien wurden allein in der letzten Juniwoche zurückgekauft
  • Über 61,6 Millionen Euro flossen in diese Stützungsmaßnahme
  • Das Programm entzieht dem Markt kontinuierlich Liquidität

Wird die Notbremse rechtzeitig gezogen?

Doch können diese Rückkäufe den massiven Verkaufsdruck wirklich kompensieren? Die bisherige Kursentwicklung lässt daran zweifeln. Das Unternehmen läuft gegen einen Trend an, der sich technisch bereits manifestiert hat.

Der 22. Juli wird zur Bewährungsprobe: Dann legt SAP die Zahlen für das zweite Quartal vor. Analysten erwarten eine Bestätigung der Jahresprognose. Gelingt das nicht, könnte der technische Abwärtstrend von fundamental schwachen Daten verstärkt werden – eine gefährliche Kombination für jeden Kurs.

Die Frage bleibt: Ist SAPs Aktienrückkauf ein cleverer Schachzug oder nur ein verzweifelter Versuch, das Unvermeidliche hinauszuzögern?

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