SAP Aktie: KI-Coup mit Snowflake!
SAP hat gestern auf seiner Entwicklerkonferenz TechEd 2025 einen Paukenschlag gelandet: Die Partnerschaft mit Data-Cloud-Spezialist Snowflake soll künftig SAP-Daten mit KI-Anwendungen verschmelzen – ohne lästiges Kopieren, ohne Datensilos. Gleichzeitig rüstet der Walldorfer Konzern seine Entwicklerplattform SAP Build mit neuen KI-Werkzeugen auf und präsentiert autonome „Agents", die komplexe Geschäftsprozesse eigenständig steuern sollen. Doch kann dieser strategische Schachzug die Aktie aus ihrer jüngsten Seitwärtsbewegung befreien?
Snowflake-Deal: Datensilos gehören der Vergangenheit an
Die angekündigte Kooperation bringt die AI Data Cloud von Snowflake direkt in die SAP Business Data Cloud (BDC). Kunden können damit ihre SAP-Daten nahtlos mit externen Datenquellen kombinieren – eine zentrale Voraussetzung für leistungsfähige KI-Anwendungen.
Die wichtigsten Eckpunkte der Partnerschaft:
- Nahtlose Integration ohne Datenkopien zwischen SAP BDC und Snowflake
- Aufbrechen von Datensilos für umfassendere KI-Analysen
- Schnellere Umsetzung KI-gestützter Innovationen für Unternehmenskunden
- Neue Lösung "SAP Snowflake" als Erweiterung für BDC-Kunden
Für SAP ist dieser Schritt mehr als nur eine technische Spielerei. CEO Christian Klein treibt die Transformation zum Cloud-Unternehmen konsequent voran – und die Snowflake-Allianz zeigt, dass SAP auf ein offenes Ökosystem setzt statt auf abgeschottete Insellösungen.
KI-Assistenten übernehmen die Kontrolle
Parallel stellte SAP erweiterte Fähigkeiten seiner Entwicklungsplattform SAP Build vor. Der KI-Assistent Joule erhält neue „Agents", die autonom Aufgaben über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg planen und ausführen – von Finanzen über Lieferketten bis zum Personalwesen. Entwickler sollen dadurch mehr Freiraum für Innovationen gewinnen, während repetitive Prozesse automatisiert ablaufen.
Diese Ankündigung unterstreicht die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für SAPs Zukunftswachstum. Nach den soliden Q3-Zahlen im Oktober, die von starkem Cloud-Umsatzwachstum geprägt waren, liefert der Konzern nun operative Beweise für die Umsetzung seiner Strategie.
Investoren blicken auf anstehende Konferenzen
Die Börse reagierte gestern verhalten: Die SAP-Aktie notiert aktuell bei 226 Euro und bewegt sich damit rund 19 Prozent unter dem Jahreshoch von 280,40 Euro. Finanzvorstand Dominik Asam wird am 14. November auf der Morgan Stanley Conference und CEO Christian Klein am 2. Dezember auf der UBS Global Technology Conference erwartet. Von diesen Auftritten erhoffen sich Analysten weitere Details zum KI- und Cloud-Geschäft sowie konkrete Hinweise auf das Umsatzpotenzial der Snowflake-Partnerschaft.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann die strategische Offensive die Aktie wieder auf Kurs Richtung Jahreshoch bringen? Die technischen Indikatoren zeigen mit einem RSI von 51,8 eine neutrale Lage – Raum für Bewegung in beide Richtungen ist vorhanden. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob SAPs KI-Offensive bei Investoren verfängt.
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