Die SAP-Aktie erhält Rückenwind aus zwei Richtungen: Während der Softwarekonzern seine Cloud-Offensive mit einem strategischen Partner vorantreibt, bekräftigt eine große US-Bank ihr Vertrauen in die Wachstumsstory. Doch reichen diese positiven Signale aus, um den Titel aus seinem Abwärtstrend zu befreien?

Meilenstein für die Cloud-Strategie

Gestern verkündete SAP eine Vertiefung der Partnerschaft mit dem Transformationsspezialisten SNP in einem bedeutenden Schritt: SNP wird als eines der ersten Unternehmen seine eigenen SAP-Systeme von der Private in die Public Cloud migrieren.

Was diesen Deal besonders macht:
- Nutzung der SNP-eigenen Transformationsplattform Kyano
- Signalwirkung als Referenzprojekt für andere Kunden
- Unterstreichung der Reife von SAPs Public-Cloud-Angeboten

Diese Entwicklung kommt zur rechten Zeit, nachdem SAP erst vor einer Woche bei seinen Quartalszahlen die Jahresprognose an das untere Ende der Spanne korrigiert hatte - trotz starken Cloud-Wachstums.

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Analysten halten Kurs

Parallel zu den operativen Fortschritten erhält SAP Unterstützung von der Wall Street. Die US-Bank JPMorgan bestätigte gestern ihre "Overweight"-Einstufung für die SAP-Aktie.

Analyst Toby Ogg betonte in seiner Studie das Potenzial des Nachhaltigkeits-Portfolios von SAP. Seiner Einschätzung nach stellt dieses nicht nur einen Wettbewerbsvorteil dar, sondern treibt auch Querverkäufe - ein wichtiger Wachstumshefer in schwierigerem Marktumfeld.

Kann die Erholung anhalten?

Die Reaktion der Märkte fiel bisher verhalten aus. Nach leichten Gewinnen am Donnerstag zeigt sich die Aktie heute stabil bei rund 226 Euro. Doch die Kennzahlen verraten mehr:

  • Noch immer 19% unter dem 52-Wochen-Hoch von 280 Euro
  • Seit Jahresanfang im Minus von 4,4%
  • Unter den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt von 249 Euro gedrückt

Die große Frage: Reichen Partnerschaften und Analystenlob, um den Titel zurück in die Gewinnzone zu führen? Die nächste Bewährungsprobe steht bereits im Januar an, wenn SAP die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2025 präsentiert. Bis dahin wird sich zeigen, ob die Cloud-Offensive tatsächlich Früchte trägt.

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