Das Biotech-Unternehmen verzeichnet trotz rückläufigem Gesamtumsatz eine bedeutende Steigerung bei Medikamentenverkäufen und plant die Erschließung wichtiger EU-Märkte.


Santhera Pharmaceuticals Holding AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Gesamtumsatz von CHF 39,1 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr (CHF 103,4 Millionen) einen Rückgang darstellt. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das Fehlen signifikanter Lizenzierungsmeilensteine zurückzuführen, die im Vorjahr realisiert wurden. Dennoch konnte das Schweizer Biotechnologieunternehmen die Produktverkäufe auf CHF 14,8 Millionen steigern, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den CHF 0,8 Millionen des Vorjahres bedeutet. Dieser Erfolg basiert maßgeblich auf der Markteinführung des Medikaments AGAMREE (Vamorolon) in Deutschland und Österreich.


Für das Jahr 2025 prognostiziert Santhera einen Umsatzanstieg auf CHF 65 bis 70 Millionen bei operativen Ausgaben zwischen CHF 50 und 55 Millionen. In der mittelfristigen Planung rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von EUR 150 Millionen bis 2028. Diese Prognosen umfassen sowohl direkte Märkte als auch Lizenzeinnahmen aus Partnerschaften in Nordamerika und China, wobei potenzielle Meilensteinzahlungen von Partnern nicht einberechnet sind.


Expansionsstrategie in Europa

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Santhera?


Nach dem erfolgreichen Markteintritt in Deutschland und Österreich verfolgt Santhera eine strukturierte Expansionsstrategie für AGAMREE. Im Laufe des Jahres 2025 und der ersten Hälfte 2026 plant das Unternehmen die Ausweitung seiner Aktivitäten auf weitere europäische Märkte:



  • Italien und Spanien

  • Skandinavische Länder

  • Benelux-Staaten

  • Portugal und Irland

  • Frankreich und die Schweiz


Im Vereinigten Königreich konnten bereits erste Verkaufserfolge verzeichnet werden, nachdem die Erstattungsfähigkeit des Medikaments gesichert wurde.


Strategische Partnerschaften stärken Marktposition


Santhera hat wichtige strategische Partnerschaften etabliert, die zur Marktdurchdringung von AGAMREE beitragen. Die Zusammenarbeit mit Catalyst Pharmaceuticals in Nordamerika und Sperogenix Therapeutics in China erweitert die globale Reichweite des Medikaments erheblich und trägt zur finanziellen Stabilität des Unternehmens bei.


Die weitere Entwicklung der Unternehmensstrategie wird Santhera am 24. März 2025 im Rahmen eines Kapitalmarkttages detaillierter vorstellen. Dabei wird das Unternehmen voraussichtlich tiefere Einblicke in seine langfristigen Wachstumsziele und das disziplinierte Finanzmanagement geben, mit dem es nachhaltigen Wert schaffen will.


Santhera-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Santhera-Analyse vom 20. März liefert die Antwort:

Die neusten Santhera-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Santhera-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Santhera: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...