Ein Insider-Verkauf hat die Aktie von Santacruz Silver trotz positiver Finanznachrichten unter Druck gesetzt. Während das Unternehmen seine Schuldenstrategie konsequent umsetzt und Millionen spart, sorgte der Aktienverkauf eines Directors für Misstrauen an den Märkten.

Machtpoker hinter den Kulissen?

Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch ist klar: Director W. Barry Girling verkaufte am vergangenen Freitag 30.000 Aktien zum Durchschnittspreis von 1,06 kanadischen Dollar – ein Gesamtvolumen von rund 31.860 CAD. Solche Insider-Verkäufe werden von Anlegern oft als Warnsignal gewertet, selbst wenn sie nur einen kleinen Teil des Bestands ausmachen. Die Folge: Die Aktie verlor am Dienstag bis zu 3,4% und handelte mit deutlich geringerem Volumen als üblich.

Schuldenabbau als Lichtblick

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Dabei hatte Santacruz Silver eigentlich gute Nachrichten zu vermelden. Erst am Montag hatte das Unternehmen eine Zahlung von 7,5 Millionen US-Dollar an Glencore geleistet – bereits die dritte Tranche im Rahmen eines beschleunigten Schuldenabbauplans. Bis Oktober 2025 will das Unternehmen insgesamt 40 Millionen US-Dollar tilgen, was geschätzte 40 Millionen an Einsparungen bringen soll.

Doch offenbar überwog die Skepsis: Könnte der Insider-Verkauf ein Zeichen dafür sein, dass die Führungsetage trotz der Fortschritte beim Schuldenabbau die nahe Zukunft des Unternehmens kritisch sieht? Die Märkte scheinen diese Frage vorerst mit "Ja" zu beantworten. Die Aktie, die seit Jahresanfang eine beeindruckende Rally hingelegt hatte, sucht nun nach neuer Richtung.

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