Die südkoreanische Samsung SDI kämpft mit den anhaltenden Problemen im globalen Elektrofahrzeugmarkt. Das Unternehmen steckt in einer schwierigen Phase und muss sich auf seine Kernkompetenzen besinnen, um durch die aktuellen Gegenwinds zu navigieren.

Die Märkte reagieren skeptisch. NH Investment & Securities hat seine Bewertung nach unten korrigiert. Besonders die möglichen Änderungen bei den US-Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge bereiten den Anlegern Sorgen.

Führung spricht Klartext zum EV-Abschwung

Bei der jüngsten Firmenfeier zum 55-jährigen Bestehen sprach CEO Choi Joo-sun offen über die Herausforderungen. In seiner ersten Rede seit Amtsantritt räumte er die schwierige Lage im Kerngeschäft mit EV-Batterien ein. Er betonte die Last der Führung in turbulenten Zeiten und versprach, das Unternehmen zu einem bedeutenden Sprung nach vorn zu führen.

Die Botschaft war klar: Wahre Fähigkeiten zeigen sich in dunklen Zeiten. Das Management setzt auf die Entwicklung überlegener Technologien und will die Wettbewerbsfähigkeit in der Produktion zurückgewinnen. Die Normalisierung von Batteriekomponenten-Technologien und der Erfolg des neuen Elektronikgeschäfts stehen im Fokus.

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Analysten drücken auf die Bremse

NH Investment & Securities senkte das Kursziel - mit guten Gründen. Schwache Batterieverkäufe bei Schlüsselpartnern wie Stellantis belasten die Performance. Dazu kommen Verzögerungen bei neuen EV-Plattformen und ein Einbruch bei Energiespeichersystemen durch politische Änderungen.

Die Experten rechnen mit weiteren Marktanteilsverlusten. Eine spürbare Verbesserung der Finanzergebnisse erscheint vor 2027 schwierig. Bereits das zweite Quartal 2025 dürfte unter den Markterwartungen bleiben.

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