Salesforce hat die Zweifel abgeschüttelt. Noch vor wenigen Monaten galt der Cloud-Riese als einer der großen Verlierer im KI-Rennen – heute endet das Jahr 2025 mit einem klaren Stimmungswandel. Der Grund: Die neue KI-Plattform „Agentforce" zeigt Wirkung und sorgt für ein deutliches Umsatzwachstum.

Agentforce wird zum Wachstumstreiber

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Adoptionsrate von Agentforce ist innerhalb kurzer Zeit um 330 Prozent gestiegen. Die Plattform, die Unternehmen bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen durch KI-Agenten unterstützt, hat bereits eine Umsatzlaufrate von 540 Millionen Dollar erreicht.

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Entscheidend ist dabei die Akzeptanz bei Bestandskunden. Über die Hälfte der Neuabschlüsse stammen von bestehenden Klienten – ein starkes Indiz dafür, dass die Upselling-Strategie aufgeht. Analysten prognostizieren für das Kalenderjahr 2026 nun einen Umsatz von knapp 46 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von elf Prozent entspricht. Damit würde Salesforce nach einer Phase einstelligen Wachstums wieder deutlich an Tempo zulegen.

Die Sorge, dass generative KI-Konkurrenten wie OpenAI oder Microsoft dem Unternehmen das Geschäft streitig machen könnten, hat sich vorerst nicht bestätigt. Stattdessen gelingt es Salesforce, seine installierte Basis zu monetarisieren und die Marktposition zu festigen.

Institutionelle Investoren stocken auf

Parallel zur operativen Erholung melden große institutionelle Anleger neue Käufe. Firmen wie Fort Washington Investment Advisors und Farmers & Merchants Investments haben ihre Positionen ausgebaut – ein Signal, dass sich das Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens wieder gefestigt hat.

Zusätzlich räumte Salesforce mit einer Kontroverse auf: CEO Marc Benioff stellte klar, dass das Unternehmen keine 4.000 Mitarbeiter entlassen hat, um sie durch KI-Agenten zu ersetzen. Vielmehr wurden Mitarbeiter aus Support-Funktionen in den Vertrieb umgeschichtet, um die gestiegene Nachfrage nach Agentforce zu bedienen. Diese Klarstellung beruhigte Kritiker, die dem Konzern eine aggressive Automatisierungsstrategie vorgeworfen hatten.

Von der Krise zur Erholung

Die Software-Branche hatte in weiten Teilen des Jahres 2025 mit sinkenden Bewertungen zu kämpfen. Auch Salesforce blieb hinter dem breiten Markt zurück, da Investoren an der Rentabilität hoher KI-Investitionen zweifelten.

Doch das Unternehmen hat bewiesen, dass es Wachstum und Profitabilität verbinden kann. Mit einer operativen Marge, die der „Rule of 40" entspricht – also Wachstumsrate plus Gewinnmarge über 40 Prozent –, zeigt Salesforce finanzielle Disziplin. Analysten von BTIG und TipRanks sehen die aktuelle Bewertung als attraktiv an und setzen Kursziele zwischen 327 und 340 Dollar.

Ausblick auf 2026

Die Aktie hat ihren Abwärtstrend durchbrochen und den Bereich um 225 Dollar als Unterstützung etabliert. Anfang 2026 folgen die Quartalszahlen, die zeigen werden, ob die Agentforce-Dynamik anhält und das Umsatzziel von 46 Milliarden Dollar realistisch bleibt. Für Anleger hat sich die Frage verschoben: Nicht mehr, ob Salesforce die KI-Welle übersteht – sondern wie effizient das Unternehmen sein Kundennetzwerk im neuen KI-Zeitalter nutzen kann.

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