Salesforce geht in die Offensive: Mit einer milliardenschweren Übernahme und strategischen Personalzügen will der Cloud-Software-Riese seine Führungsposition im KI-gesteuerten Unternehmensmarkt ausbauen. Doch können die teuren Zukäufe die Erwartungen der Anleger erfüllen?

Milliarden-Deal für KI-Kompetenz

Der größte Coup: Salesforce greift nach dem Datenmanagement-Spezialisten Informatica. Für rund 8 Milliarden Dollar in bar will das Unternehmen dessen Expertise in Unternehmensdaten-Katalogen, Governance-Tools und Metadaten-Technologien integrieren. Die geplante Fusion von Salesforces KI-CRM mit Informaticas Master-Data-Management-Plattform soll bis Anfang 2027 abgeschlossen sein – ein klares Statement im Wettrennen um die intelligentesten Unternehmenslösungen.

Parallel holt sich Salesforce Verstärkung aus dem Start-up Moonhub, das KI-Tools für die Personalsuche entwickelt hat. Nach dessen Schließung wechselt ein Teil des Teams zu Salesforce – ein weiterer Baustein in der KI-Strategie des Konzerns.

Banken setzen auf Salesforce-Lösungen

Neben den Zukäufen expandiert Salesforce auch durch neue Unternehmenskunden. Die vietnamesische Vietcombank implementiert gleich mehrere Cloud-Lösungen des Anbieters, darunter Financial Services Cloud und Marketing Cloud. Ziel ist die Zusammenführung von Privat- und Firmenkundengeschäft auf einer einzigen, KI-gestützten Plattform – ein Beleg für die wachsende Nachfrage nach integrierten Lösungen im Finanzsektor.

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Auch im Partner-Netzwerk tut sich etwas: Die Übernahme von eVerge durch Alithya Group stärkt die CRM-Kompetenzen, während Acxiom mit einer neuen Salesforce-Praxis aufwartet. Diese Entwicklungen zeigen, wie das Ökosystem um Salesforce weiter wächst und sich spezialisiert.

Ausblick: Wird die Strategie aufgehen?

Die Aktie von Salesforce kämpft derzeit mit einem deutlichen Jahresminus von über 29 Prozent. Ob die teuren KI-Investitionen den erhofften Schub bringen, wird sich zeigen. Ein erster Prüfstein könnte die Teilnahme an der BofA Securities Technology Conference am heutigen Dienstag sein, wo das Unternehmen Einblicke in seine Strategie geben wird.

Eines ist klar: Salesforce setzt alles auf eine Karte, um im hart umkämpften Markt für Unternehmenssoftware die Nase vorn zu behalten. Die Frage ist nur – zu welchem Preis?

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