Der französische Baustoffriese Saint-Gobain setzt seine Portfoliostraffung konsequent fort – und die Märkte honorieren es. Mit dem Verkauf der deutschen Holzbau-Tochter Brüggemann an die Köster Gruppe schärft der Konzern sein Profitprofil. Gleichzeitig durchbricht die Aktie wichtige technische Widerstände.

Fokussierung auf Kernkompetenzen zahlt sich aus

Der Verkauf von Brüggemann Holzbau markiert einen weiteren Schritt in der "Grow & Impact"-Strategie des Unternehmens. Die Tochter mit 56 Millionen Euro Umsatz und 190 Mitarbeitern passt nicht mehr zum Fokus auf margenstarke Geschäftsbereiche.

  • Verkaufserlös: Nicht öffentlich, aber strategisch bedeutsam
  • Abschluss: Bis Ende 2025 geplant
  • Wirkung: Stärkere Konzentration auf profitable Kerngeschäfte

Technisches Bild spricht klare Sprache

Parallel zur strategischen Neuausrichtung zeigt die Aktie eine beeindruckende Performance:

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  • Kursentwicklung: Seit Mitte April bereits +18,5%
  • Technisches Signal: Durchbruch über die 50-Tage-Linie bei 101,60 €
  • Trendbestätigung: Alle relevanten Durchschnitte (50/100/200 Tage) im Aufwärtstrend

"Der Markt honoriert sichtbar die konsequente Ausrichtung auf profitable Wachstumsbereiche", kommentiert ein Branchenkenner. Mit einem Abstand von 11% zum 200-Tage-Durchschnitt bleibt technisch viel Luft nach oben.

Halbjahreszahlen als nächster Katalysator?

Die entscheidende Frage: Kann der positive Trend anhalten? Am 31. Juli stehen die Halbjahresergebnisse an – sie werden zeigen, ob die strategischen Weichenstellungen bereits in den Zahlen sichtbar werden. Sollte Saint-Gobain hier liefern, könnte der Aufwärtstrend neuen Schwung erhalten.

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