SAF-HOLLAND Aktie: Kein Anzeichen für Änderungen
Der Nutzfahrzeugzulieferer bewältigt Nachfragerückgang mit starkem Aftermarket-Geschäft und erzielt Margenwachstum auf 10,1% bei 17% Kursplus seit Jahresbeginn.
SAF-HOLLAND SE verzeichnet im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 1,877 Milliarden Euro, was einer Verringerung von knapp 11% zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser Entwicklung konnte der führende Hersteller von fahrwerksbezogenen Komponenten für Nutzfahrzeuge seine bereinigte EBIT-Marge von 9,6% auf 10,1% steigern. Die Aktie notiert aktuell bei 17,50 Euro und liegt damit deutlich über dem Jahresanfangswert mit einem Plus von 17,14%.
Deutlicher Umsatzrückgang bei robuster Margensteigerung
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei SAF-HOLLAND?
Im vierten Quartal 2024 fiel der Umsatz von SAF-HOLLAND um nahezu 18% auf 424 Millionen Euro. Diese Entwicklung spiegelt die schwache Nachfrage im Erstausrüstergeschäft wider, besonders in den Regionen EMEA und Amerika. Das Segment der Originalausstattung für Anhänger musste einen Umsatzrückgang von 21% auf etwa 916 Millionen Euro hinnehmen und macht nun 49% des Gesamtumsatzes aus. Auch bei der Originalausstattung für Lkw verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang von 14% auf etwa 249 Millionen Euro.
Aftermarket-Geschäft als stabilisierender Faktor
Als Ausgleich zu den rückläufigen Zahlen im Erstausrüstergeschäft konnte das konjunkturresistentere Aftermarket-Segment seine Position deutlich stärken. Der Umsatzanteil dieses Bereichs stieg von 31,2% auf nahezu 38%, mit einem absoluten Anstieg um etwa 54 Millionen Euro auf fast 712 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung des Ersatzteilgeschäfts für die Gesamtstabilität des Unternehmens in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Regionale Performanceunterschiede bei positiver Margenentwicklung
In der EMEA-Region konnte SAF-HOLLAND die bereinigte EBIT-Marge von 7,7% auf 8,7% steigern, unterstützt durch konsequentes Kostenmanagement und den höheren Anteil des Aftermarket-Geschäfts. Die Amerika-Region zeigte trotz eines Umsatzrückgangs von 16% eine Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge von 10,9% auf 11,3%. In der APAC-Region blieb die bereinigte EBIT-Marge mit 11,7% nahezu auf dem Niveau des Vorjahres, obwohl auch hier der Umsatz um etwa 8% zurückging.
Finanzielle Stabilität und attraktive Dividendenrendite
Die positive Margenentwicklung trotz rückläufiger Umsätze verdeutlicht das erfolgreiche Kostenmanagement des Unternehmens. Zusätzlich wurden Synergien aus der Integration von Haldex realisiert. Die SAF-HOLLAND Aktie hat sich im laufenden Jahr bemerkenswert entwickelt und liegt mit einem Plus von 17,14% seit Jahresanfang deutlich im positiven Bereich. Auch im 30-Tage-Vergleich zeigt sich mit einem Anstieg von 8,29% eine positive Tendenz. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine attraktive Dividendenrendite von 4,98% basierend auf einer Dividende von 0,79 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2024.
Zukunftsaussichten durch Produktinnovation und Synergien
SAF-HOLLAND zeigt sich trotz des herausfordernden Marktumfelds robust positioniert. Das Unternehmen setzt auf kontinuierliche Kostenoptimierung und die Realisierung von Synergien aus strategischen Akquisitionen wie Haldex. Im Produktbereich verstärkt SAF-HOLLAND sein Portfolio, unter anderem durch das neue ApolloSDx Air Treatment System von Haldex. Zudem wurde das Geschäft mit generalüberholten Teilen unter der Marke Haldex REMAN neu positioniert. Diese Maßnahmen unterstreichen die Strategie, die Marktposition auch in schwierigem Umfeld weiter zu festigen und auszubauen.
SAF-HOLLAND-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SAF-HOLLAND-Analyse vom 12. März liefert die Antwort:
Die neusten SAF-HOLLAND-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SAF-HOLLAND-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
SAF-HOLLAND: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...