Klimapolitik trifft Energieriese: Während die Grüne Jugend die Verstaatlichung von RWE fordert, treibt der Konzern sein Geschäft mit erneuerbaren Energien voran. Diese politische Zwickmühle könnte Anleger in den kommenden Wochen beschäftigen – doch der Energiekonzern hat auch starke Trümpfe in der Hand.

Grüne Jugend fordert radikalen Kurswechsel

Jakob Blasel, Chef der Grünen Jugend, hat eine heiße Debatte losgetreten: Seine Forderung nach Vergesellschaftung von RWE als Klimaschutzmaßnahme wirft Fragen zur Zukunft des Energiekonzerns auf. Blasel kritisiert die aktuellen Unternehmensstrukturen scharf und sieht in Enteignungen ein Mittel gegen die Klimakrise.

Doch wie realistisch ist dieses Szenario? Experten beobachten zwar zunehmenden politischen Druck auf traditionelle Energieunternehmen, eine tatsächliche Enteignung gilt jedoch als unwahrscheinlich. Dennoch: Solche Diskussionen können kurzfristig für Nervosität an den Märkten sorgen.

Erneuerbare Energien als Rettungsanker

Während die politischen Debatten toben, baut RWE seine Position im Bereich erneuerbarer Energien weiter aus:

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  • Starker Ausbau der Kapazitäten in Wind- und Solarenergie
  • Dividendenstabilität durch wachsende Cashflows aus grünen Projekten
  • Globale Nachfrage nach nachhaltigen Investments begünstigt den Konzern

"Der Fokus auf Renewables verändert das Investmentprofil von RWE grundlegend", analysieren Marktbeobachter. Tatsächlich hat sich die Aktie seit Jahresanfang bereits um über 22% erholt und nähert sich ihrem 52-Wochen-Hoch von 36,30 Euro.

Barclays sieht RWE auf solidem Kurs

Unterstützung erhält der Energiekonzern von der Investmentbank Barclays. Deren Analysten prognostizieren ein solides zweites Quartal und verweisen auf operative Fortschritte. Die bevorstehende Halbjahresbilanz könnte somit positive Überraschungen bringen.

Doch wie geht es weiter mit RWE? Die Aktie steht an einem Scheideweg:

  • Politische Risiken vs. operative Stärke
  • Traditionelle Energieerzeugung vs. grüne Transformation
  • Kurzfristige Volatilität vs. langfristige Dividendenattraktivität

Eines ist klar: RWE bleibt ein spannender Titel in turbulenten Zeiten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die grüne Transformation oder die politischen Diskussionen die Oberhand gewinnen. Mit einem RSI von 49 zeigt die Aktie derzeit weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen – Spielraum nach oben und unten bleibt also.

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