Der Energieriese RWE schockt mit einem drastischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal – doch das Management bleibt überraschend zuversichtlich. Während der bereinigte Nettogewinn um 51 Prozent abstürzte, hält der Konzern unbeirrt an der Jahresprognose fest. Eine gefährliche Diskrepanz, die Anleger verunsichert: Ist das Management zu optimistisch oder steckt mehr dahinter?

Gewinn-Schock: RWE verliert die Hälfte seines Ergebnisses

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit nur noch 277 Millionen Euro bereinigtem Nettogewinn im zweiten Quartal musste RWE einen dramatischen Rückgang von 51 Prozent verkraften. Auch das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) sank um 30 Prozent auf 832 Millionen Euro.

Die Hauptschuldigen für das Debakel:

  • Schwache Windverhältnisse in Europa belasteten die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien massiv
  • Die Erträge aus flexibler Stromerzeugung normalisierten sich nach dem starken Vorjahr
  • Das lukrative Handelsgeschäft trug deutlich weniger zum Ergebnis bei
  • Konsensschätzungen der Analysten wurden klar verfehlt

Für das Gesamthalbjahr steht das bereinigte Nettoergebnis bei 775 Millionen Euro – ein ernüchterndes Bild für den Energiekonzern.

Rätselhafte Zuversicht: Warum hält RWE an der Prognose fest?

Trotz der schwachen operativen Leistung bestätigt das Management seine Jahresziele. Diese Diskrepanz zwischen den harten Fakten und der optimistischen Haltung sorgt für erhebliche Verwirrung am Markt. Steckt womöglich ein stärkeres zweites Halbjahr dahinter?

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Analysten bleiben überraschend optimistisch

Goldman Sachs reagiert sogar mit einer Kursziellerhöhung von 41 auf 44,50 Euro und begründet dies mit einer erwarteten Erholung der Stromnachfrage. Auch die Deutsche Bank hält mit einem Kursziel von 39 Euro an ihrer "Buy"-Einstufung fest.

Können die Experten recht behalten, oder unterschätzen sie die strukturellen Herausforderungen des Energiekonzerns? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob RWE seine ambitionierten Ziele wirklich erreichen kann.

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