RWE befindet sich in einer Phase der strategischen Fokussierung. Während der Energiekonzern seine Kapitalstruktur optimiert und sein Portfolio schärft, muss er gleichzeitig politische Unsicherheiten in wichtigen Märkten wie den USA navigieren.

Aktienrückkauf als Stabilitätsanker

Ein zentrales Element der aktuellen Strategie ist ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm. RWE setzt derzeit die dritte Tranche dieses Programms um, die ein Volumen von 500 Millionen Euro hat. Insgesamt plant das Unternehmen, bis Mitte 2026 Anteile im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen und anschließend einzuziehen. Diese Maßnahme stützt den Aktienkurs technisch und unterstreicht den Fokus auf die Wertschöpfung für die Aktionäre.

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Politische Herausforderungen in Übersee

Besondere Aufmerksamkeit gilt der politischen Lage in Nordamerika. Nach einem Stopp für neue Offshore-Windpark-Lizenzen auf Bundesebene erhöhen nun demokratische Gouverneure den Druck. Sie forderten die US-Regierung am 26. Dezember auf, die Arbeit an fünf großen Offshore-Projekten an der Ostküste wiederaufzunehmen. Für RWE, das seine US-Investitionen aufgrund der politischen Unsicherheit bereits vorsichtiger gestaltet hat, könnte eine Kursänderung in Washington die langfristigen Perspektiven in der Region deutlich aufhellen. Vorerst bleibt das Unternehmen jedoch abwartend.

Fokussierung durch Verkäufe

Parallel stärkt RWE seine Bilanz durch gezielte Verkäufe. Ende Dezember verkaufte der Konzern das Offshore-Windentwicklungsprojekt F.E.W. Baltic II (350 Megawatt) in der Ostsee an den polnischen Versorger PGE. Dieser Schritt ist typisch für die aktuelle Strategie: Kapitalintensive Projekte in frühen Phasen an Partner mit starker lokaler Präsenz abzugeben. Die freigewordenen Ressourcen will RWE in den Ausbau seines Portfolios hin zu einer Gesamtkapazität von 40 Gigawatt bis Ende 2025 stecken.

Analysten sehen weiter Potenzial

Die Aktie zeigt über einen Zwölfmonatszeitraum eine anhaltende Aufwärtsbewegung. Diese wird von einer breiten Analystengunst getragen: Von 27 beobachteten Einschätzungen empfehlen 22 den Kauf. Die Optimisten verweisen darauf, dass RWE an seiner Jahresprognose festhält. Das Unternehmen bekräftigte jüngst sein EBITDA-Ziel von 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr, da flexible Kraftwerke und das Energiehandelsgeschäft schwankende Winderträge ausgleichen. Ein weiterer positiver Impuls wird von der angekündigten Dividendenerhöhung auf 1,20 Euro je Aktie erwartet, die die progressive Ausschüttungspolitik untermauert.

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