Deutschlands größter Batteriespeicher, ein aggressives Aktienrückkaufprogramm und ein 3-Jahres-Hoch – RWE zeigt sich kampfbereit. Doch am Dienstag kommt die Wahrheit auf den Tisch: Können die Quartalszahlen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen, oder droht eine herbe Enttäuschung?

Jefferies erhöht den Druck

Die Analysten von Jefferies haben ihre positive Einschätzung für RWE bekräftigt und damit die Messlatte hoch gelegt. Das Timing könnte kaum brisanter sein: Am 12. November legt der Energiekonzern seine Quartalsergebnisse vor. Der Markt wird gnadenlos abgleichen, ob die operative Realität mit den optimistischen Prognosen Schritt hält.

Die Nervosität ist spürbar. Denn während die strategische Ausrichtung stimmt, müssen nun die harten Fakten folgen.

Vertrauen in Zahlen gegossen

Das Management sendet derweil klare Signale: Im Rahmen des Belegschaftsaktien-Programms kaufte RWE allein in der ersten Novemberwoche weitere 87.510 eigene Aktien zurück. Die wichtigsten Details:

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  • Gesamtvolumen seit Oktober: 441.043 zurückgekaufte Aktien
  • Tägliches Kaufvolumen: Zwischen 17.267 und 17.758 Aktien
  • Botschaft: Das Management glaubt offenbar an die eigene Bewertung

Solche Rückkaufprogramme gelten als starkes Vertrauenssignal – insbesondere, wenn sie unmittelbar vor wichtigen Bilanzvorlagen intensiviert werden.

Gundremmingen als Gamechanger?

Parallel zur Zahlendiskussion setzt RWE operative Akzente: Der Baustart für Deutschlands größten Batteriespeicher in Gundremmingen unterstreicht den Transformationskurs. Energiespeicherung gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende – RWE positioniert sich hier als zentraler Akteur.

Die Frage bleibt: Reicht die strategische Vision, um die Anleger bei Laune zu halten? Oder braucht es jetzt handfeste Ergebnisse, um die Aktie nachhaltig über das am 6. November erreichte 3-Jahres-Hoch zu hieven?

Die Antwort gibt es übermorgen. Charttechniker beobachten gespannt, ob der Titel frühere Widerstandsbereiche nachhaltig überwinden kann – das wäre ein klares Kaufsignal. Doch ohne überzeugende Quartalszahlen dürfte selbst das beste Momentum verpuffen.

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