RWE Aktie: Kaufrausch!
Die Analysten drehen durch, der Kurs explodiert auf Jahreshoch – und das ausgerechnet wenige Tage vor den entscheidenden Quartalszahlen. Jefferies hievt das Kursziel um satte 25 Prozent nach oben, während RWE zeitgleich eigene Aktien zurückkauft. Doch kann der Energieriese die geweckten Erwartungen überhaupt noch erfüllen?
Jefferies schockt mit 50-Euro-Ziel
Das Analysehaus Jefferies sorgte für Furore: Das Kursziel für RWE wurde von 40 auf 50 Euro katapultiert – ein Plus von 25 Prozent. Die Begründung klingt überzeugend:
- Offshore-Windparks in Großbritannien: Massive Wachstumsperspektiven im britischen Markt
- US-Expansion: Dynamische Entwicklung jenseits des Atlantiks
- Gaskraftwerke Deutschland: Strategische Positionierung im heimischen Markt
Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten. Die Aktie schoss auf rund 43,35 Euro – ein neues 52-Wochen-Hoch. Mit einem Plus von über 43 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zeigt sich: Der Markt glaubt an die RWE-Story.
Management setzt eigenes Zeichen
Fast zeitgleich mit dem Analystencoup meldete RWE die Fortsetzung seines Aktienrückkaufprogramms. Ein unabhängiger Treuhänder erwarb für britische Tochtergesellschaften 1.673 RWE-Aktien zu durchschnittlich 38,11 Britischen Pfund. Das Volumen von knapp 64.000 Pfund mag überschaubar klingen – doch die Symbolkraft ist enorm. Das Management signalisiert: Wir halten unsere Aktie für unterbewertet.
Solche Rückkaufprogramme gelten in der Regel als Vertrauensbeweis in die eigene operative Stärke. Gerade im turbulenten Energiesektor, der zwischen traditioneller Erzeugung und grüner Transformation jongliert, kommt dieser Schritt nicht von ungefähr.
Die Stunde der Wahrheit naht
Am 12. November werden die Karten auf den Tisch gelegt. Dann präsentiert RWE die Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Die Erwartungen könnten kaum höher sein. Investoren werden jede Zeile des Berichts nach Bestätigungen durchforsten:
- Wie entwickeln sich die erneuerbaren Energien tatsächlich?
- Zahlen sich die strategischen Zukunftsprojekte aus?
- Kann der operative Cashflow die ambitionierten Pläne stützen?
Der charttechnische Ausbruch auf das Jahreshoch liefert zwar eine solide Basis. Doch wenn die Zahlen enttäuschen, könnte die Luft schnell dünn werden. Der Analystenkonsens mag überwiegend positiv sein – doch hochgeschraubte Erwartungen sind immer auch ein Risiko. Ob RWE liefern kann, wird sich in wenigen Tagen zeigen.
Rwe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rwe-Analyse vom 07. November liefert die Antwort:
Die neusten Rwe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rwe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 07. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rwe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








