Eine bedeutende kanadische Investmentbank senkt überraschend das Kursziel für den deutschen Energieriesen - trotz Beibehaltung der positiven "Outperform"-Einstufung. RBC Capital Markets korrigiert seine Erwartungen nach den enttäuschenden Halbjahreszahlen deutlich nach unten. Steht RWE vor einer schwierigeren Phase als erwartet?

Düstere Prognose: Nur noch Minimum erreichbar?

Die Analysten erwarten nun, dass RWE im laufenden Geschäftsjahr lediglich das untere Ende der eigenen Prognosespanne erreichen wird. Diese herbe Korrektur der Erwartungen sendet ein klares Signal an den Markt: Die Zuversicht für eine starke zweite Jahreshälfte 2025 hat spürbar gelitten.

Die wichtigsten Fakten der Neubewertung im Überblick:

  • Rating: Unverändert "Outperform" (Positive Einstufung)
  • Neues Kursziel: 44,00 Euro (vorher 45,50 Euro)
  • Erwartung: Prognoseerfüllung nur am unteren Rand
  • Auslöser: Enttäuschende Halbjahreszahlen

Operationelle Herausforderungen belasten

Die Anpassung reflektiert eine vorsichtigere Haltung gegenüber der Ertragskraft von RWE unter den aktuellen Marktbedingungen. Die jüngsten Resultate haben deutlich gemacht, dass der Konzern mit operativen Herausforderungen zu kämpfen hat.

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Doch was bedeutet das konkret für die Aktie? Trotz der positiven Grundtendenz zeigt die Kurszielsenkung, dass der Weg nach oben steiniger werden könnte als bisher angenommen. Die Aktie notiert aktuell bei 35,42 Euro und damit deutlich unter dem neuen Analystenziel von 44,00 Euro.

Kann RWE die Erwartungen noch übertreffen?

Der Fokus richtet sich nun voll auf die kommenden Quartale. Die entscheidende Frage lautet: Wird es dem Management gelingen, die gedämpften Erwartungen zu übertreffen und damit neues Vertrauen am Markt aufzubauen?

Die nächsten Unternehmenszahlen werden zeigen, ob die Analysten mit ihrer vorsichtigeren Einschätzung recht behalten - oder ob RWE doch stärker aus der aktuellen Phase hervorgeht als erwartet. Für Anleger bleibt es spannend.

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