Rosenbauer-Aktie: Doppelschlag!

Das ostdeutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern braucht offenbar dringend neue Feuerwehrfahrzeuge und hat zu diesem Zweck gleich zwei Sammelausschreibungen in die Wege geleitet. Zum Teil waren daran auch die Bundesländer Brandenburg und Thüringen beteiligt. Vergeben wurden beide Ausschreibungen nun an den österreichischen Konzern Rosenbauer, wie das "Feuerwehr Magazin" berichtet. 103 Fahrzeuge sind fest bestellt.
In der Hauptsache sollen Tragkraftspritzenfahrzeuge und Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge geliefert werden. Insgesamt sind 103 Fahrzeuge fest bestellt, die im nächsten und übernächsten Jahr ankommen sollen. Darüber hinaus besteht die Option auf bis zu 85 weitere Fahrzeuge. Für Rosenbauer handelt es sich also durchaus um einen größeren Auftrag, der sich auch dementsprechend rentieren dürfte.
Wenig Aufregung an der Börse
Die Freude an der Börse darüber fällt allerdings verhalten aus. Das mag daran liegen, dass offenbar keine finanziellen Details genannt wurden. Die Anleger können also nur darüber spekulieren, wie sich dies in Zukunft auf die Bilanzen auswirken mag. Noch dazu ist mit solchen Effekten erst im kommenden Jahr zu rechnen. Bis dahin lasten Sorgen über schwächere Tage weiterhin auf der Rosenbauer-Aktie.
Schlecht hat jene sich in diesem Jahr bisher wahrlich nicht geschlagen. Doch der ansehnliche Aufwärtstrend hat im August eine herbe Delle bekommen, von dem er sich bis heute nicht erholen konnte. 45,40 Euro standen in Wien auf dem Ticker, als dieser Artikel sich in der Entstehung befand. Das sind gut fünf Prozent weniger als zu den Höchstständen von vor sechs Wochen.
Kein Grund zur Sorge?
Das ist erstmal ein kleiner Dämpfer, doch ernsthafte Sorgen müssen Anleger sich um Rosenbauer nicht machen. Zollbedingte Unsicherheiten um das weitere Wachstumspotenzial in den USA und etwas maue Zahlen führten zwar zu spürbaren Gewinnmitnahmen. Grundsätzlich ist für genügend Nachfrage aber weiterhin gesorgt, was das Beispiel aus Mecklenburg-Vorpommern noch einmal eindrucksvoll unterstreicht.
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