Rosenbauer-Aktie: Der neue CFO stellt sich vor!

Seit Juli operiert der Feuerwehr-Ausstatter Rosenbauer ohne Finanzchef, sodass diese Position interimistisch vom Vorstandsvorsitzenden Robert Ottel übernommen werden musste. Dabei wird es wohl auch noch ein Weilchen bleiben, doch das Unternehmen stellte nun den Nachfolger für Markus Richter vor, der im Frühjahr auf eigenen Wunsch seinen Abschied ankündigte.

Jörg Schuschnig wird künftig als CFO von Rosenbauer in Erscheinung treten und dieses Amt "spätestens" am 1. Oktober 2026 übernehmen, wie Medienberichten zu entnehmen ist. Schuschnig war zuvor unter anderem bei Mondi, Bene und der BGO Holding tätig und verfügt bereits über langjährige Erfahrungen als Finanzchef.

Rosenbauer denkt international

Sobald Schuschnig im Amt ist, will er nach eigener Aussage insbesondere Effizienz und digitale Prozesse im Finanzwesen von Rosenbauer vorantreiben. Ferner plant er Fortschritte bei der globalen Governance, um die internationale Wettbewersbfähigkeit zu erhöhen. Das klingt recht motiviert und scheint Eindruck bei den Anteilseignern zu hinterlassen.

Die Aktie reagiert sehr positiv auf die Neubesetzung. Am Freitag trieb es Rosenbauer an der Börse um 4,7 Prozent bis auf 46,60 Euro aufwärts, womit dem jüngsten Negativtrend endlich wieder etwas entgegengesetzt werden kann. Meckern ließ sich aber ohnehin nur auf hohem Niveau, blickt die Rosenbauer-Aktie doch auf Zugewinne von etwa 30 Prozent im laufenden Jahr.

An Aufträgen mangelt es nicht

Rosenbauer hat zwar mit einigen Widerständen zu kämpfen, darunter vergleichsweise hohe Kosten. Allerdings konnte das Unternehmen im laufenden Jahr auch so manchen lukrativen Auftrag an Land ziehen. Dadurch bedingt halten die Bullen dem Titel die Treue und die Zukunftsaussichten sind alles andere als schlecht. Experten gehen davon aus, dass der Bedarf nach Feuerwehrausrüstung in Europa in den kommenden Jahren eher zunehmen denn sinken wird.