Die britische Motorenschmiede Rolls-Royce setzt ein klares Signal an die Märkte – mit einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm zeigt das Management nicht nur Vertrauen in die eigene Bewertung, sondern katapultiert die Aktie gleichzeitig in neue Höhen. Doch was steckt hinter dem jüngsten Schritt?

Gezielte Aktienkäufe im engen Korridor

Gestern gab Rolls-Royce bekannt, weitere 132.000 eigene Aktien zurückgekauft zu haben – durchgeführt über die Londoner Börse zu präzise gesteuerten Preisen. Diese Transaktion ist Teil eines gigantischen Programms: Seit Februar 2025 hat das Unternehmen bereits über 45 Millionen Aktien im Wert von insgesamt einer Milliarde Pfund erworben.

Besonders interessant: Die zurückgekauften Papiere werden eingezogen, was die Anzahl ausstehender Aktien reduziert und den Gewinn pro Aktie automatisch steigert. Ein klassischer Hebel, um Aktionäre zu belohnen.

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Fundament stützt den Kursanstieg

Der aktuelle Buyback ist kein isolierter Schritt. Bereits im Februar überraschte Rolls-Royce mit einer angehobenen Gewinnprognose und der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung – erstmals seit der Pandemie. Zusätzlich peilt der Konzern Kosteneinsparungen von über 500 Millionen Pfund an, ganze zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Diese soliden Fundamentaldaten scheinen zu tragen: Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshoch und hat seit August 2024 mehr als verdoppelt. Für Anleger stellt sich nun die Frage: Kann der britische Industrieriese den Höhenflug fortsetzen – oder ist die Luft allmählich dünn?

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