Der kanadische Lithium-Spezialist Rock Tech Lithium steht vor einem kritischen Wendepunkt. Eine Klarstellung der Börsenaufsicht Ontario Securities Commission hat das Unternehmen dazu gezwungen, die Mineralressourcenschätzung für das Lopare-Lithium-Projekt neu zu klassifizieren – mit weitreichenden Folgen für die geplante Fusion mit dem Schweizer Unternehmen Arcore AG. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit den harten Realitäten des Kapitalmarkts: keine Umsätze, negative Cash-Flows und ein bearisher Kurstrend. Kann Rock Tech diese Hürden überwinden?

Rückschlag bei der Arcore-Fusion

Der Kern des Problems liegt in der Neubewertung der Mineralressourcen des Lopare-Lithium-Projekts. Was ursprünglich als solide Schätzung galt, musste nun als "historische Schätzung" eingestuft werden. Der Grund: Die Daten wurden nach JORC-Standards erstellt, nicht nach den in Kanada geltenden NI 43-101-Standards.

Diese Reklassifizierung bringt eine neue Ebene der Due Diligence mit sich. Investoren und der Markt müssen nun kritisch hinterfragen, wie belastbar die Projektdaten wirklich sind. Die für das dritte Quartal 2025 geplante Fusion mit Arcore steht damit unter verschärfter Beobachtung.

Kleine Lichtblicke trotz großer Herausforderungen

Trotz der regulatorischen Hürden gibt es auch positive Entwicklungen. Rock Tech hat einen Zuschuss von 388.074 Dollar aus dem Critical Minerals Innovation Fund von Ontario erhalten. Das Geld fließt in die Entwicklung eines Erzsortierprozesses am Georgia Lake-Projekt, gemeinsam mit der Queen's University und Stark Technologies.

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Zusätzlich hat das Unternehmen Vereinbarungen mit lokalen First Nations-Gruppen getroffen, die Aktienoptionen beinhalten. Diese Partnerschaften sollen die Akzeptanz für die kanadischen Projekte stärken.

Realitätscheck am Kapitalmarkt

Die technische Analyse zeichnet allerdings ein ernüchterndes Bild. Das Unternehmen generiert keine Umsätze, weist negative Cash-Flows auf und bewegt sich in einem bearischen Kurstrend. Die jüngsten positiven Nachrichten reichen offenbar nicht aus, um die fundamentalen Schwächen zu kompensieren.

Die ehrgeizigen Pläne für Konverter-Projekte in Guben, Deutschland, und Ontario stehen damit unter intensiver Marktbeobachtung. Investoren wägen ab: Sind die Innovationsschritte und lokalen Partnerschaften in Kanada stark genug, um die Unsicherheiten rund um das Arcore-Projekt und die angespannte Finanzlage zu überwinden?

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