Doppelter Schlag für Roche an einem Tag: Der Schweizer Pharmakonzern erhält gleich zwei wichtige Zulassungen, die das Unternehmen im Kampf gegen Alzheimer und Brustkrebs entscheidend voranbringen könnten. Am 23. Juli sicherte sich der Konzern sowohl die CE-Kennzeichnung für einen bahnbrechenden Alzheimer-Bluttest als auch die EU-Zulassung für das Krebsmedikament Itovebi.

Alzheimer-Revolution durch Bluttest?

Der Elecsys pTau181-Test markiert einen Wendepunkt in der Alzheimer-Diagnostik. Als erster nach der neuen In-Vitro-Diagnostik-Verordnung zertifizierter Test kann er über eine einfache Blutprobe Alzheimer-Erkrankungen praktisch ausschließen. Die klinischen Daten sind beeindruckend: Bei 787 Patienten aus den USA, Europa und Australien erreichte der Test einen negativen Vorhersagewert von 93,8 Prozent.

Bislang mussten Ärzte auf teure und invasive Verfahren wie PET-Scans oder Rückenmarksflüssigkeits-Untersuchungen zurückgreifen. Bis zu 75 Prozent der Betroffenen bleiben undiagnostiziert, andere warten durchschnittlich drei Jahre auf eine Diagnose. Der neue Bluttest könnte diese Hürden dramatisch senken und Patienten unnötige weitere Untersuchungen ersparen.

Krebstherapie mit verdoppelter Überlebenszeit

Parallel dazu genehmigte die Europäische Kommission Itovebi für eine spezielle Form des Brustkrebses. Das Medikament richtet sich gegen Tumore mit PIK3CA-Mutationen, die etwa 40 Prozent aller hormonrezeptor-positiven Brustkrebse betreffen und mit besonders schlechten Prognosen verbunden sind.

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Die Studienergebnisse der INAVO120-Untersuchung sprechen eine klare Sprache: Die Kombination aus Itovebi, Palbociclib und Fulvestrant verdoppelte die Zeit bis zum Fortschreiten der Krankheit von 7,3 auf 15,0 Monate. Das Sterberisiko sank um beachtliche 57 Prozent.

Strategische Bedeutung für den Konzern

Beide Neuzulassungen stärken Roches Position in zwei Kernbereichen des Unternehmens. In der Diagnostik baut der Konzern seine Führungsrolle aus, während im Pharmabereich gezielt auf personalisierte Therapien gesetzt wird. Besonders bemerkenswert: Itovebi ist bereits in den USA, der Schweiz, Kanada, Australien und weiteren Ländern zugelassen - ein Beleg für das globale Potenzial des Medikaments.

Die gleichzeitigen Erfolge unterstreichen Roches Innovationskraft gerade in hochkomplexen Therapiebereichen, wo traditionelle Behandlungsansätze an ihre Grenzen stoßen.

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