Die Trading-Plattform erlebt gerade ihren vielleicht stärksten Quartalslauf seit dem Börsengang. Gleich zwei renommierte Investmenthäuser haben ihre Kursziele für die Robinhood-Aktie nach oben geschraubt - und das aus gutem Grund.

Mizuho Securities hob das Kursziel von 99 auf 120 Dollar an, während Cantor Fitzgerald von 100 auf 118 Dollar erhöhte. Beide Häuser bestätigten ihre positiven Einstufungen für das Papier. Der Grund für den Optimismus liegt in den beeindruckenden Quartalsergebnissen, die selbst verwöhnte Wall-Street-Analysten überrascht haben.

Nutzerwachstum läuft auf Hochtouren

Das Wachstum der finanzierten Konten beschleunigte sich deutlich: 750.000 neue Accounts im zweiten Quartal, verglichen mit 620.000 im Vorquartal. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Zahl der Gold-Abonnenten kletterte um satte 1,5 Millionen im Jahresvergleich, während sich die verwalteten Vermögen in Rentenprodukten auf das 1,8-fache vergrößerten.

Besonders beeindruckend entwickelte sich das Krypto-Geschäft mit einem Umsatzsprung von 98 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um 500 Basispunkte im Quartalsvergleich - ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen seine Profitabilität parallel zum Wachstum steigert.

Meme-Aktien treiben das Geschäft

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Der Juli startete mit Paukenschlag: Sowohl bei Aktien als auch bei Optionen wurden neue Monatsrekorde beim Handelsvolumen verzeichnet. Die Renaissance der Meme-Aktien dürfte dabei eine treibende Kraft gewesen sein. Cantor Fitzgerald berichtet von Netto-Einlagen von über 6 Milliarden Dollar allein im Juli.

Das zweite Quartal übertraf die Erwartungen deutlich: Mit einem Gewinn je Aktie von 0,42 Dollar lag Robinhood weit über den prognostizierten 0,28 Dollar. Der Umsatz erreichte 989 Millionen Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 908 Millionen um knapp 9 Prozent.

Banking-Offensive im Herbst

Cantor Fitzgerald sieht in der für den Herbst geplanten Einführung von Robinhood Banking einen weiteren Wachstumskatalysator. Das Bewertungsmodell wurde entsprechend angepasst: Das 40-fache des erwarteten EBITDA für 2026 ersetzt den bisherigen Multiplikator von 37,5.

Trotz eines Kursanstiegs von 185 Prozent seit Jahresbeginn - verglichen mit mageren 8 Prozent beim S&P 500 - bezeichnen die Analysten die Aktie als "Must-Have auf aktuellem Niveau". Die Disruption im Finanzsektor sei noch längst nicht abgeschlossen.

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