Robinhood hat die Erwartungen im zweiten Quartal deutlich übertroffen und damit ein starkes Lebenszeichen gesendet. Während der Online-Broker seine Zahlen präsentierte, zeigt ein Blick nach Asien, dass die Konkurrenz längst nicht schläft.

Quartalsergebnis schlägt Prognosen

Das zweite Quartal 2025 brachte für Robinhood erfreuliche Nachrichten: Mit einem Gewinn je Aktie von 0,42 US-Dollar lag das Unternehmen klar über der Analystenschätzung von 0,307 US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte der Wert noch bei 0,210 US-Dollar gelegen – ein Zuwachs von 100 Prozent.

Auch beim Umsatz konnte der Broker überzeugen. Die Erlöse stiegen auf 989 Millionen US-Dollar und übertrafen damit die Erwartungen von 912,1 Millionen US-Dollar deutlich. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Robinhood noch 688 Millionen US-Dollar umgesetzt.

Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit einem Plus von 0,85 Prozent auf 107 US-Dollar.

Bewertung wird zur Herausforderung

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Doch der Erfolg hat seinen Preis: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 81,8 für das laufende Jahr ist Robinhood alles andere als günstig bewertet. Selbst für 2026 soll das KGV noch bei 67,2 liegen. Nach einem Kursanstieg von 184 Prozent seit Jahresbeginn stellt sich die Frage: Ist da noch Luft nach oben?

Asiatische Rivalen locken mit günstigeren Bewertungen

Interessant wird der Vergleich mit asiatischen Konkurrenten wie Futu Holdings und UP Fintech. Beide Unternehmen haben im ersten Quartal 2025 beeindruckende Wachstumsraten vorgelegt. UP Fintech steigerte den Umsatz um über 55 Prozent, während Futu sogar ein Plus von über 80 Prozent verzeichnete.

Das Spannende: Beide asiatischen Broker sind deutlich günstiger bewertet. Futu kommt auf ein KGV von 22,4, UP Fintech sogar nur auf 18,9. Für Anleger, denen Robinhoods Bewertung zu hoch erscheint, könnten diese Alternativen durchaus reizvoll sein.

Die starken Quartalszahlen bestätigen zwar Robinhoods operative Stärke, doch die hohe Bewertung lässt wenig Spielraum für Enttäuschungen. Ob der Titel seine Vormachtsstellung gegen die aufstrebende Konkurrenz aus Asien verteidigen kann, bleibt spannend zu beobachten.

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