Robinhood – die Trading-App, die 2025 zum Börsenstar aufstieg – erlebt gerade einen dramatischen Rückschlag. Am Montag brach die Aktie um über 10 Prozent ein, und das trotz einer Erfolgsmeldung vom selben Tag. Der Grund: Der Kryptomarkt, der Robinhood zuletzt Traumgewinne bescherte, stürzt ab. Die Frage für Anleger lautet nun: War's das mit der Jahresrallye von über 200 Prozent?

Wenn der größte Wachstumstreiber zur Belastung wird

Der massive Kursrutsch am Montag ist kein Zufall – er ist die direkte Folge der Turbulenzen an den Kryptomärkten. Robinhoods drittes Quartal 2025 wurde maßgeblich von einem explosiven Anstieg des Krypto-Handels getragen. Die Einnahmen aus diesem Segment schossen um 339 Prozent in die Höhe und erreichten 268 Millionen Dollar. Genau diese Abhängigkeit wird jetzt zum Problem: Im November verzeichnen die Kryptomärkte massive Kapitalabflüsse, und die Robinhood-Aktie reagiert hochsensibel. Bereits 21 Prozent hat der Titel allein in diesem Monat verloren – der heftigste Rückgang seit April 2022.

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Die Ironie: Während die Aktie abstürzt, verkündet Robinhood eine wichtige Neuerung. Die hauseigenen Prognosemärkte – ein Überraschungshit der Plattform – sind ab sofort rund um die Uhr verfügbar. Nutzer können dort auf Ausgänge realer Ereignisse wetten, und das Geschäft boomt: Im dritten Quartal wurden 2,3 Milliarden Event-Kontrakte gehandelt, im Oktober allein bereits 2,5 Milliarden. Zusammen mit der Übernahme der Krypto-Börse Bitstamp generiert dieses Segment bereits annualisierte Umsätze von mindestens 100 Millionen Dollar. Doch diese guten Nachrichten verpufften am Montag angesichts der Marktpanik komplett.

Rekordquartal trifft auf volatiles Umfeld

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Trotz des aktuellen Absturzes hat die Robinhood-Aktie 2025 eine beispiellose Rallye hingelegt. Selbst nach den jüngsten Verlusten steht ein Plus von über 200 Prozent seit Jahresanfang zu Buche. Grundlage dafür waren beeindruckende Quartalszahlen Anfang November: Robinhood meldete Rekordumsätze von 1,27 Milliarden Dollar – eine Verdopplung im Jahresvergleich. Der Nettogewinn explodierte auf 556 Millionen Dollar, der Gewinn je Aktie von 0,61 Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich.

Die Herausforderung für Robinhood besteht nun darin, seine Abhängigkeit vom volatilen Kryptomarkt zu reduzieren. Die Expansion der Prognosemärkte ist ein Schritt in diese Richtung, ebenso wie neue Partnerschaften – etwa mit Gopuff für Bargeldlieferungen – und geplante Features wie Leerverkäufe in den kommenden Monaten. Doch kurzfristig bleibt das Unternehmen dem Auf und Ab der Kryptowährungen ausgeliefert.

Entscheidend werden die November-Handelsdaten sein: Können die neuen 24/7-Prognosemärkte die Nutzerbindung aufrechterhalten und Schwächen im Krypto-Geschäft ausgleichen? Oder wird der Krypto-Winter die fulminante Jahresperformance nachhaltig gefährden?

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