Nach einem spektakulären Jahr mit über 220 Prozent Kursgewinn steht die Robinhood-Aktie zum Jahresende unter Druck. Während Needham sein Kursziel von 145 auf 135 US-Dollar senkt, verkaufen Insider weiter massiv. Gleichzeitig zeigen die operativen Zahlen: Das Geschäft brummt wie nie zuvor.

Analysten uneins über Bewertung

Die Wall Street sendet gemischte Signale. Needham hält zwar am "Buy"-Rating fest, reduziert aber das Kursziel deutlich. Die Begründung: Nach der Kursexplosion in 2025 ist die Bewertung ambitioniert geworden. Mit einem KGV von knapp 49 sind hohe Wachstumserwartungen bereits eingepreist.

Morgan Stanley kontert mit optimistischeren Gewinnschätzungen für das vierte Quartal. Die Bank verweist auf stark gestiegene Handelsvolumina zum Jahresende – ein Indikator dafür, dass Privatanleger nach wie vor aktiv auf der Plattform traden.

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Operative Stärke trifft auf Insider-Verkäufe

Die im November vorgelegten Geschäftszahlen unterstreichen das Wachstum:

  • 26,9 Millionen finanzierte Kunden (plus 2,1 Millionen im Jahresvergleich)
  • 325 Milliarden US-Dollar Plattform-Assets (plus 67 Prozent)
  • 7,1 Milliarden US-Dollar Nettozuflüsse allein im November

Parallel dazu haben Führungskräfte im vergangenen Quartal Aktien im Wert von rund 475 Millionen US-Dollar verkauft. Diese Verkaufswelle – rund 3,7 Millionen Aktien – sorgt für zusätzlichen Druck auf den Kurs.

Ausblick: Quartalszahlen entscheiden

Für 2025 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,99 US-Dollar – ein Anstieg von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die entscheidende Frage lautet: Kann Robinhood diese Erwartungen erfüllen und die aggressive Bewertung rechtfertigen?

Charttechnisch hat die Aktie vom 52-Wochen-Hoch bei 153,86 US-Dollar deutlich korrigiert. Die Marke von 115 US-Dollar bildet aktuell eine wichtige Unterstützung. Ein Rückeroberung der 125-Dollar-Zone wäre nötig, um neues Momentum zu generieren. Die für Januar erwarteten Volumendaten werden zeigen, ob der Dezember-Boom nachhaltig ist.

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