Robinhood Aktie: Erneut ausgebremst

Die Handelsplattform kann einfach nicht genug überzeugen. Trotz einer beeindruckenden Performance von 168,3 Prozent seit Jahresbeginn und einem zwischenzeitlichen Rekordhoch bei 101,89 US-Dollar schafft es der Online-Broker nicht in den prestigeträchtigen S&P 500 Index. Stattdessen geht der begehrte Platz an das Werbeunternehmen Trade Desk.
Die Enttäuschung wiegt schwer. Bereits bei der vierteljährlichen Indexanpassung im Juni blieb die Aufnahme aus - damals gab es erstmals seit März 2022 überhaupt keine Änderungen am S&P 500. Nun die erneute Ernüchterung: Trade Desk wird am 18. Juli noch vor Börseneröffnung offiziell aufgenommen und ersetzt dabei Ansys.
Kurzer Dämpfer nach Rekordlauf
Die Märkte reagierten prompt. Vorbörslich gab der Titel um 0,7 Prozent auf 99,26 US-Dollar nach. Das ist zwar nur ein leichter Rückschlag nach dem starken Montag, an dem die Aktie noch 1,65 Prozent zulegen konnte. Dennoch zeigt sich hier ein bekanntes Muster: Robinhood kämpft weiterhin um die Anerkennung der Indexanbieter.
Die Entscheidung von S&P Dow Jones Indices überrascht durchaus. Mehrere als Favoriten gehandelte Unternehmen wurden übergangen, obwohl sie die grundlegenden Voraussetzungen zu erfüllen schienen. Der Indexwechsel erfolgt im Zusammenhang mit der Übernahme von Ansys durch Synopsys, die am Donnerstag abgeschlossen werden soll.
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Blockchain-Experimente als Nebengeschäft
Parallel dazu macht Robinhood mit ungewöhnlichen Experimenten von sich reden. Die Plattform plant ab Juli, tokenisierte "Anteile" an SpaceX und OpenAI anzubieten - ein Projekt, das allerdings mit erheblichen Risiken verbunden ist. Die per Blockchain abgebildeten Beteiligungen sollen auch Kleinanlegern Zugang zu den hoch bewerteten Unternehmen verschaffen.
Besonders SpaceX von Elon Musk weckt dabei das Interesse der Anleger. Die vorbörslich enorm hoch bewertete Raumfahrtfirma gilt als einer der begehrtesten Titel für Privatinvestoren. Ob die tokenisierten Anteile jedoch tatsächlich eine sinnvolle Alternative darstellen, bleibt fraglich.
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