Riot Blockchain verzeichnet im ersten Quartal 2025 hohe Verluste von 296 Millionen Dollar, obwohl die Hash-Rate stieg. Analysten bleiben skeptisch trotz neuer Strategie.

Der Bitcoin-Miner Riot Blockchain steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen trotz gesteigerter Hash-Rate im ersten Quartal einen massiven Verlust von 296 Millionen US-Dollar einfährt, setzen Analysten ihre Erwartungen weiter herab. Kann der strategische Fokus auf KI-Rechenzentren und die jüngste Akquisition den Abwärtstrend stoppen?

Verluste trotz Wachstum

Riot Blockchain präsentierte für Q1 2025 durchaus beeindruckende operative Zahlen – 161,4 Millionen Dollar Umsatz und eine Hash-Rate von 33,7 EH/s. Doch der Teufel steckt im Detail: Der Nettoverlust von fast 300 Millionen Dollar zeigt, dass das Wachstum seinen Preis hat. Besonders brisant: Die Aktie notiert aktuell rund 47% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich mühsam von ihrem April-Tief bei 5,59 Euro zurück.

Die jüngste Übernahme der Rhodium-Assets am Rockdale-Standort könnte frischen Wind bringen. Mit 125 MW zusätzlicher Kapazität und der Kündigung unrentabler Hosting-Verträge will Riot die Effizienz steigern. Doch der Markt bleibt skeptisch – die hohe Short-Quote von 23,6% spricht Bände.

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Analysten ziehen Notbremse

Die Einschätzungen der Experten lesen sich wie eine Serie von Dämpfern:

  • Needham senkt das Kursziel von 13,50 auf 12,00 Dollar
  • Cantor Fitzgerald korrigiert von 21 auf 18 Dollar, hält aber an "Overweight" fest

Hinter den Kulissen brodelt es: Der neue 100-Millionen-Dollar-Kredit bei Coinbase und die Ambitionen im KI-Rechenzentrumsgeschäft sollen die Ertragsstruktur diversifizieren. Ob das reicht, um in der volatilen Krypto-Welt nachhaltig zu punkten? Die nächsten Quartale werden es zeigen – doch die Uhr tickt für Riot Blockchain.

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