Rio Tinto: Milliarden für Eisen und grüne Zukunft

Rio Tinto setzt ein klares Zeichen – mit massiven Investitionen in seine lukrativen Eisenerz-Projekte und gleichzeitigem Vorantreiben der Dekarbonisierung. Während der Bergbauriese in Australien die Zukunft seiner Kernsparte sichert, treibt er in Kanada innovative Nachhaltigkeitsprojekte voran. Doch kann diese Doppelstrategie Anleger überzeugen?
Eisen-Boom in Australien
Im Herzen der Strategie steht eine milliardenschwere Investition in die Pilbara-Region. Gemeinsam mit Hancock Prospecting pumpt Rio Tinto 1,6 Milliarden US-Dollar in das Hope Downs 2-Projekt, wovon allein 800 Millionen auf den Konzern entfallen.
- Zwei neue Tagebaue (Hope Downs 2 und Bedded Hilltop) mit jährlicher Kapazität von 31 Millionen Tonnen
- Erste Förderung ab 2027 geplant
- Verarbeitung in bestehender Hope Downs 1-Anlage
Dies ist nur der Anfang: Bis 2027 plant der Konzern über 13 Milliarden US-Dollar in neue Minen und Ausrüstung zu investieren. Ziel ist es, die jährliche Systemkapazität von 345-360 Millionen Tonnen zu halten und alternde Minen zu ersetzen.
Grüne Wende in Kanada
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Doch Rio Tinto denkt weiter: Parallel treibt das Unternehmen in Quebec wegweisende Nachhaltigkeitsprojekte voran.
Besonders spannend ist das 7,6 Millionen kanadische Dollar schwere Demonstrationsprojekt in der Lac Tio-Mine. Mit staatlicher Unterstützung testet Rio Tinto dort eine innovative Erzsortiertechnologie, die direkt vor Ort Titan und Scandium identifiziert. Dies könnte Transportmengen – und damit Kosten wie Emissionen – deutlich reduzieren.
Noch konkreter wird die Klimastrategie mit der geplanten Évolys Biocarbon-Anlage. Die Joint Venture-Produktion von Biokohle soll fossile Brennstoffe in Schmelzprozessen ersetzen und so die angestrebte Halbierung der Netto-Emissionen bis 2030 unterstützen. Die erste Phase soll noch dieses Jahr anlaufen.
Die Aktie zeigt sich dennoch angeschlagen – ein Zeichen, dass die Märkte trotz der klaren Strategie weitere Fortschritte bei der Profitabilität sehen wollen. Bleibt Rio Tinto auf Kurs oder braucht es mehr als milliardenschwere Zukunftsprojekte?
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