Die großen Investoren sind hin- und hergerissen: Während einige Institutionen kräftig in Rio Tinto zulegen, zeigen sich andere skeptisch. Der Grund? Der Bergbauriese kämpft mit seiner extremen Abhängigkeit vom Eisenerzgeschäft – trotz aller Diversifizierungsbemühungen. Kann das Unternehmen den Bann brechen?

Machtpoker der Großinvestoren

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger zeigen ein geteiltes Bild bei Rio Tinto. Während Perigon Wealth Management seine Position im ersten Quartal um beachtliche 57,7% aufstockte, zog Envestnet Portfolio Solutions die Reißleine und reduzierte seine Anteile um 7.605 Aktien. Diese gegenläufigen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, die den Rohstoffkonzern derzeit umgibt.

Eisenerz – Fluch und Segen zugleich

Das Kernproblem bleibt die extreme Abhängigkeit vom Eisenerzgeschäft. Zwar ist der Anteil am operativen Cashflow von 82% (2023) auf 65% (2024) gesunken – doch das liegt weniger an erfolgreicher Diversifizierung als am Preisverfall des Rohstoffs. Die um 11% gefallenen Eisenpreise knabberten 19% am EBITDA.

Dabei zeigen andere Sparten durchaus Potenzial:

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  • Aluminium: +61% EBITDA-Wachstum
  • Kupfer: +75% EBITDA-Wachstum

Doch die Märkte honorieren diese Fortschritte kaum. Seit drei Jahren bewegt sich die Aktie seitwärts – Dividenden hin oder her.

Die Gretchenfrage: Schafft Rio Tinto die Wende?

Die aktuelle Situation gleicht einem Drahtseilakt. Einerseits ziehen strategische Investoren wie Perigon nach, andererseits drückt die Eisenerz-Abhängigkeit weiter auf die Stimmung. Die entscheidende Frage lautet: Reicht das Wachstum in anderen Metallen aus, um die Schwankungen im Kerngeschäft auszugleichen?

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Rio Tintos Diversifizierung nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist – oder der Beginn einer echten Transformation. Die Großinvestoren haben ihre Antworten bereits gegeben – doch sie fallen höchst unterschiedlich aus.

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