Rio Tinto Aktie: Kampf um die Zukunft der Aluminiumschmelzen

Australiens Aluminiumindustrie steht unter Druck – und Rio Tinto ist mittendrin. Während die Regierung versucht, die heimische Verarbeitung von kritischen Rohstoffen zu stärken, kämpft der Bergbauriese mit explodierenden Energiekosten. Doch nicht nur das: Auch sinkende Eisenerzpreise und ein Führungswechsel belasten die Aktie.
Regierungshilfe als letzte Rettung?
Die Situation ist brisant: Rio Tinto warnt vor einer ungewissen Zukunft für sein Tomago-Aluminiumwerk in New South Wales. Der Grund? Die extrem hohen Strompreise in Australien machen den energieintensiven Betrieb immer unrentabler. Dabei ist das Unternehmen nicht allein – mehrere Konkurrenten haben bereits staatliche Unterstützung beantragt.
Die australische Regierung zeigt sich hilfsbereit, wie das Beispiel Nyrstar zeigt. Dort wurden Verarbeitungsanlagen mit Staatsgeldern gerettet, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Für Rio Tinto stellt sich die Frage: Wird die Politik auch hier eingreifen, oder müssen die Aluminiumtöpfe bald kalt bleiben?
Analysten bleiben skeptisch
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Die Deutsche Bank Berenberg hält sich mit ihrer Einschätzung zurück und belässt Rio Tinto auf "Hold". Kein Wunder: Das jüngste Halbjahresergebnis war das schwächste seit fünf Jahren, angetrieben durch fallende Eisenerzpreise. Gleichzeitig steht das Unternehmen mit Simon Trott vor einem Führungswechsel – eine zusätzliche Unsicherheit für Anleger.
Doch es gibt auch Lichtblicke: Rio Tinto arbeitet intensiv an der Verbesserung seiner Beziehungen zu indigenen Gemeinschaften, besonders nach dem Juukan-Gorge-Vorfall. Die jüngste Vereinbarung mit den PKKP-Völkern könnte ein wichtiger Schritt für die soziale Akzeptanz der Bergbauaktivitäten sein.
Die große Frage bleibt: Kann Rio Tinto die aktuellen Stürme überstehen, oder droht ein längerer Abschwung? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Kombination aus Regierungshilfen, neuer Führung und steigenden Rohstoffpreisen die Wende bringen kann.
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