Der Bergbauriese Rio Tinto setzt ein klares Zeichen für die Zukunft – doch nicht alles läuft rund. Während das Unternehmen mit einer 180-Millionen-Dollar-Investition in seine australische Bauxit-Mine Amrun langfristige Reserven erschließt, sorgen Betriebsstörungen in Kanada für kritische Blicke. Wie passt das zusammen?

Strategischer Schachzug in Queensland

Rio Tintos jüngster Coup: Ein massiver Ausbau der Amrun-Mine in Queensland. Das 180-Millionen-Dollar-Projekt soll ab 2027 zusätzliche 978 Millionen Tonnen Bauxit fördern – ein klarer Schritt zur Absicherung der langfristigen Produktionspipeline. Dafür entsteht unter anderem eine 19 Kilometer lange Transportstraße. Parallel prüft der Konzern mit dem Kangwinan-Projekt weitere Kapazitätssteigerungen.

Die Botschaft an die Märkte ist eindeutig: Rio Tinto setzt trotz aktueller Schwächen weiter auf Wachstum im Bauxit-Sektor. Doch während die Strategie stimmt, gibt es operativ durchaus Probleme.

Störfall in Kanada belastet Image

Erst diese Woche geriet Rio Tinto in die Schlagzeilen, als am 13. August im kanadischen Kitimat eine technische Panne im Rauchgasreinigungssystem auftrat. Ein ausgefallener Kühlpumpen-Ersatzteil führte dazu, dass Emissionen ungefiltert entweichen konnten. Zwar blieben die Werte laut Unternehmensangaben im "geringen Risikobereich" – doch solche Vorfälle hinterlassen bei Investoren einen faden Beigeschmack.

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Besonders pikant: Parallel zur Störungsmeldung wurde bekannt, dass die National Bank of Canada FI ihre Rio-Tinto-Position um satte 31,9% reduziert hat. Ein Zufall?

Dividende als Lichtblick

Immerhin können sich Aktionäre über eine halbjährliche Dividende von 1,48 Dollar pro Aktie freuen. Die Ausschüttung am 25. September könnte manchen Anleger beruhigen – doch die große Frage bleibt: Schafft es Rio Tinto, seine ambitionierten Expansionspläne mit einer stabilen operativen Performance zu unterfüttern? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich neue Antworten liefern.

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