Rheinmetall zeigt am Freitag kaum Bewegung. Die Aktie verliert 0,2 % und steht am späteren Vormittag bei 1.701,50 Euro. Der Kurs pendelt seit Tagen seitwärts, obwohl das Unternehmen gute Nachrichten produziert. Die kommen nicht an. Der Markt reagiert zurückhaltend, auch wenn die Düsseldorfer Rüstungsgruppe gleich mehrere neue Projekte gestartet hat.

Rheinmetall: An sich top!

Im Mittelpunkt der vergangenen Tage steht der Aufbau einer Munitionsproduktion in Bulgarien. Gemeinsam mit dem lokalen Partner VMZ entsteht dort eine neue Fertigungsanlage, die insgesamt rund 1 Milliarde Euro kostet. Beide Firmen wollen damit einen Beitrag zur europäischen Versorgungssicherheit leisten. Die Anlage soll Artilleriemunition für den gesamten EU-Raum herstellen.

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Neben diesem Großprojekt arbeitet Rheinmetall intensiv an der Weiterentwicklung seiner Lasertechnologie. Das Unternehmen sieht darin eine Zukunftstechnologie mit militärischer und industrieller Bedeutung. Die Systeme sollen bald serienreif sein. Damit erweitert Rheinmetall sein Portfolio und positioniert sich breiter im Markt für Verteidigungstechnik. Lasersysteme sind bedeutend, um Drohnen abzuschießen. Das ist ein großes Thema dieser Tage.

Auch die laufenden Aufträge untermauern die wachsende Bedeutung des Konzerns im europäischen Sicherheitsumfeld. Viele Länder erhöhen derzeit ihre Beschaffungsetats. Das sichert Rheinmetall langfristig hohe Produktionsauslastung. Bereits jetzt sind mehrere Fabriken in Deutschland und Osteuropa stärker ausgelastet als im Vorjahr.

Trotz dieser starken operativen Basis wirkt der Kurs müde. Einige Marktteilnehmer betrachten die Bewertung mit Skepsis. Nach einem Kursgewinn von 179 % seit Jahresbeginn gilt der Titel als teuer. Die Nachfrage nach weiteren Käufen bleibt vorerst verhalten, auch weil viele Investoren auf die nächsten Zahlen warten. Die werden am 6.11. kommen. Bis dahin wird sich offenbar nicht viel tun. Aber:

Analysten verweisen weiterhin auf hohe Kursziele, die bei rund 2.150 Euro liegen. Das ändert jedoch nichts an der kurzfristigen Unsicherheit. Im Chart bleibt der Kurs nahe der 100-Tage-Linie, während der langfristige Durchschnitt GD200 weiter Abstand hält. Also ist alles im grünen Bereich.

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