Rheinmetall Aktie: Strategischer Doppelschlag
Rheinmetall meldet nicht nur einen neuen Absatzerfolg, sondern sichert gleichzeitig die Produktion langfristig ab. Der Rüstungskonzern erhielt den Zuschlag für ein wichtiges Luftverteidigungssystem in den Niederlanden und holte sich dafür direkt den passenden Partner an Bord. Dieser Schritt untermauert die Wachstumsstory fundamental und zeigt, dass das Management Engpässe aktiv angeht.
- Großauftrag: Niederlande bestellen Skyranger 30 im dreistelligen Millionenbereich.
- Partnerschaft: Langfristiger Rahmenvertrag mit Hensoldt sichert Radar-Nachschub.
- Zusatzgeschäft: Bundeswehr ruft 50.000 Sprechsätze aus bestehendem Vertrag ab.
Luftverteidigung als Wachstumstreiber
Der Rüstungskonzern punktet erneut bei einem NATO-Partner. Das niederländische Verteidigungsministerium orderte eine zweistellige Anzahl des mobilen Flugabwehrsystems Skyranger 30. Das Auftragsvolumen bewegt sich im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das System soll eine kritische Fähigkeitslücke in der mobilen Luftverteidigung schließen – ein Bereich, der angesichts der aktuellen geopolitischen Lage höchste Priorität genießt.
Damit die Systeme auch pünktlich geliefert werden können, hat Rheinmetall eine strategische Weichenstellung vorgenommen. Parallel zum Auftrag wurde eine Kooperation mit dem Sensorkonzern Hensoldt festgezurrt. Ein neuer Rahmenvertrag sichert die Lieferung von Radaren der SPEXER-2000-Familie bis in die 2030er Jahre. Diese Vereinbarung garantiert die Versorgungssicherheit nicht nur für den niederländischen Auftrag, sondern auch für zukünftige Exportkunden. Analysten werten diesen Schritt positiv, da er Produktionsrisiken minimiert.
Die Bewertung auf dem Prüfstand
Die operative Stärke spiegelt sich im Aktienkurs wider, wirft aber auch Fragen zur Bewertungshöhe auf. Mit einem Schlusskurs von 1.620,00 Euro am Freitag hat sich das Papier seit Jahresanfang um beeindruckende 168,39 % verteuert.
Diese Rallye hat ihren Preis: Mit einem KGV von rund 86 ist die Aktie ambitioniert bewertet. Auch technisch mehren sich die Warnsignale. Der RSI (Relative Strength Index) notiert mit 83,7 deutlich im überkauften Bereich, was kurzfristig die Wahrscheinlichkeit für Gewinnmitnahmen erhöht. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt ist mit -3,23 % zwar moderat, doch die hohe Volatilität von fast 47 % mahnt zur Vorsicht. Investoren preisen derzeit ein perfektes Szenario ein.
Blick nach Berlin
Für die weitere Kursentwicklung ist nun der kommende Dienstag, der 17. Dezember 2025, entscheidend. Der Haushaltsausschuss des Bundestages berät über diverse 25-Millionen-Euro-Vorlagen, darunter Finanzierungen für den Schützenpanzer Puma und die Radhaubitze RCH 155. Grünes Licht aus Berlin könnte der Aktie trotz der hohen Bewertung neue Impulse verleihen.
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