Rheinmetall Aktie: Rüstungsgigant mit Doppelschlag

Tschechische Panzerverträge und eine strategische Übernahme – Rheinmetall festigt seine Position als europäischer Rüstungsprimus. Doch kann der jüngste Aufschwung der Aktie nach einem turbulenten Monat wirklich halten?
NATO-Partner setzt auf deutsches Know-how
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern sichert sich einen lukrativen Langfristauftrag:
- Auftragsvolumen: Bis zu 250 Millionen Euro über sieben Jahre
- Aufgaben: Wartung von Leopard-2-Panzern und Bergepanzern
- Lokale Verankerung: Kooperation mit tschechischem Staatsunternehmen VOP CZ
"Dies unterstreicht unsere Rolle als systemrelevanter Partner in Europas Verteidigungsarchitektur", kommentiert ein Unternehmenssprecher. Die Nachricht kommt zur rechten Zeit – osteuropäische NATO-Staaten rüsten angesichts geopolitischer Spannungen massiv auf.
Munitionsproduktion: Rheinmetall schließt kritische Lücke
Parallel vollzieht der Konzern einen strategischen Coup:
- Übernahme: Nitrocellulose-Werk von Hagedorn-NC
- Bedeutung: Grundstoff für 155mm-Artilleriegeschosse
- Ziel: Unabhängigkeit von Zulieferern in Krisenzeiten
"Wer die Wertschöpfungskette kontrolliert, kontrolliert die Lieferfähigkeit", analysiert ein Branchenkenner. Die Kapazitätserweiterung trifft auf boomende Nachfrage – allein Deutschland plant die Munitionsproduktion bis 2025 zu verzehnfachen.
Kursrally: Nachbrenner oder kurzes Aufflackern?
Die Aktie sprang heute um 2,55% auf 1.648,50 €, nachdem sie:
- Seit Jahresanfang: +173%
- Vom 52-Wochen-Tief: +252%
Doch der Widerstand bei 1.650-1.660 € bleibt hart umkämpft.
Charttechniker sehen zwei Szenarien:
- Durchbruch: Überwindung der 200-Tage-Linie (1.740 €) als nächste Hürde
- Korrektur: RSI von 37 signalisiert noch Luft nach unten
Fazit: Rheinmetall liefert fundamentale Argumente – doch ob das reicht, um die jüngste Korrektur (-10% im Monat) zu beenden, entscheidet sich an den kommenden Tagen. Die Volatilität von 40% deutet auf weitere Achterbahnfahrten hin.
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