Der Düsseldorfer Verteidigungskonzern verzeichnet beachtliche Kurssteigerungen aufgrund geopolitischer Entwicklungen und verbesserter Geschäftszahlen im Rüstungssektor.


Die Rheinmetall-Aktie setzt ihren beeindruckenden Aufwärtstrend fort und gewinnt am Dienstag weitere 2,7 Prozent auf 1.149,00 Euro. Das Papier nähert sich damit seinem 52-Wochen-Hoch von 1.218,50 Euro, welches erst vor wenigen Tagen erreicht wurde. Die Entwicklung der Aktie ist bemerkenswert: Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sich der Kurs verzehnfacht, und seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten konnte sich der Wert nahezu verdoppeln.

Die Rallye wird durch fundamentale Faktoren untermauert. Im vergangenen Quartal konnte Rheinmetall den Umsatz um 39,53 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro steigern. Gleichzeitig verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von 2,35 Euro auf 3,11 Euro. Anleger blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung des Berichts für das vierte Quartal und das Gesamtjahr, die für Mittwoch erwartet wird. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 21,33 Euro je Aktie.

Wachstumstreiber und Ausblick

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Der führende deutsche Rüstungskonzern profitiert erheblich von der veränderten geopolitischen Lage und dem gestiegenen Bedarf an militärischer Ausrüstung in Europa. Nach einer strategischen Neuausrichtung hat sich das Unternehmen zunehmend auf den Verteidigungssektor fokussiert und seine Position als einer der wichtigsten europäischen Rüstungshersteller gefestigt. Die NATO-Finanzierungsdebatte spielt dem Düsseldorfer Konzern dabei in die Karten. Trotz der beeindruckenden Kursentwicklung – die Aktie liegt aktuell 186 Prozent über dem Vorjahreswert – sehen Analysten mit einem durchschnittlichen Kursziel von 1.029,25 Euro allerdings ein gewisses Rückschlagspotenzial. Für Aktionäre erfreulich: Nach einer Dividende von 5,70 Euro im Vorjahr rechnen Experten für dieses Jahr mit einer Ausschüttung von 7,53 Euro je Anteilsschein.

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