Der Rüstungsgigant wagt den Sprung ins kalte Wasser – und katapultiert sich damit in eine neue Liga. Rheinmetall plant die Übernahme der Marinesparte der traditionsreichen Lürssen-Werft, ein strategischer Paukenschlag, der den Panzerbauer erstmals zum Komplettanbieter für Kriegsschiffe macht. Doch kann der Milliarden-Deal die bereits explodierte Aktie weiter beflügeln?

Vom Land- zum Meereskrieger

Dieser Deal ist mehr als nur eine Portfolio-Erweiterung; es ist eine fundamentale Neuausrichtung. Bisher auf Panzer, Fahrzeuge und Munition spezialisiert, transformiert sich Rheinmetall zu einem domänenübergreifenden Technologiekonzern. Die Übernahme der Lürssen-Sparte NVL ermöglicht es dem Unternehmen, komplette maritime Plattformen zu bauen und diese mit der eigenen Hightech-Elektronik und Bewaffnung auszustatten.

In einer bemerkenswerten Klarstellung betont der Konzern: Standortschließungen oder Personalabbau seien nicht geplant. Im Gegenteil – man erwartet im Marinebereich "großvolumige Beauftragungen".

Die Eckdaten des Deals im Überblick:
* Übernahme der Marinesparte Naval Vessels Lürssen (NVL)
* Sicherung von rund 2.100 Arbeitsplätzen an den Standorten
* Abschluss vorbehaltlich der Kartellgenehmigung für Anfang 2026 geplant
* Einstieg von Rheinmetall in den Bau kompletter Kriegsschiffe

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Perfektes Timing in unsicheren Zeiten?

Die Expansion kommt nicht von ungefähr. Vor dem Hintergrund einer angespannten sicherheitspolitischen Lage und steigender Verteidigungsbudgets in Europa ist die Nachfrage nach maritimen Fähigkeiten hoch. Analysten sehen in dem Schritt eine logische Konsequenz, um von den erwarteten milliardenschweren Marineaufträgen zu profitieren.

Kann die Aktie nach dem Mega-Rallye noch weiter zulegen? Das Papier hat innerhalb von zwölf Monaten fast 300% zugelegt und notiert nur hauchdünn unter seinem Allzeithoch von 1.947 Euro. Die Aufnahme des Schiffbaus öffnet ein komplett neues, langfristiges Wachstumskapitel und rechtfertigt möglicherweise die hohe Bewertung.

Alles hängt nun am Ja der Kartellbehörden. Gelingt der Coup, festigt Rheinmetall seine Position als unverzichtbarer Pfeiler der europäischen Sicherheit – an Land und jetzt auch zur See.

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