Rheinmetall-Aktie: Kracher-Meldung!

Einen weiteren heftigen Verlust erlebt heute die Aktie der Rheinmetall. Die Notierungen gaben um -4,5 % nach und langen aktuell bei 1.451 Euro. Das ist niederschmetternd. Das Unternehmen selbst ist hochaktiv, die Börsen senken den Daumen wegen der Ukraine.

Das Unternehmen baut derweil wohl Personal weiter auf und nutzt Meldungen nach Personal aus den Entlassungen der Autobranche. Die Börsen ignorieren solche Signale.

Rheinmetall: Die Börsen sehen einfach nicht hin

Rheinmetall beendete schon am Ende der vergangene Woche mit einem Paukenschlag den Handel. Die Aktie fiel auf 1.519,50 Euro und verlor damit rund 7,2 %. Händler sahen darin einen erneuten Hinweis darauf, wie sehr politische Schlagzeilen derzeit Einfluss auf Rüstungswerte nehmen. Vor Wochen noch diskutierten Marktteilnehmer darüber, ob die Aktie die Marke von 2.000 Euro durchbrechen könnte. Diese Diskussion wirkt inzwischen weit entfernt.

Der Markt konzentrierte sich in den vergangenen Tagen auf die neuen Überlegungen zu einem möglichen Friedensplan im Ukraine-Konflikt. Zahlreiche Berichte deuteten an, dass sowohl Donald Trump als auch Vertreter der EU an Konzepten arbeiten. Es scheint zwischen der EU und den USA sowie der Ukraine so eine Art Verständigung oder gar Einigung zu geben. Ob es nun zum Frieden kommt? Niemand weiß es.

Rheinmetall spürte diese Entwicklung unmittelbar. Die Aktie nähert sich jetzt sogar einem echten Abwärtstrend. Nachrichten spielen keine Rolle mehr, die Notierungen kippen einfach so. Aber: Die Börsen irren wohl. Es lauern noch Chancen. Der Personalaufbau ist ein deutliches Zeichen. Die Forderungen in der EU und in der Nato sind gleichfalls ein deutlicher Hinweis darauf, in welche Richtung es gehen wird. Die Börsen lassen sich derzeit von der Friedensstimmung täuschen.