Die US-Investmentbank Goldman Sachs stockt ihre Beteiligung an Rheinmetall deutlich auf und überschreitet dabei eine wichtige Meldeschwelle. Zeitgleich sichert sich der Düsseldorfer Rüstungskonzern einen weiteren Millionenauftrag der Bundeswehr. Doch was steckt hinter dem verstärkten Interesse der Wall Street-Bank an dem deutschen Verteidigungsriesen?

Goldman Sachs überschreitet die 5-Prozent-Marke

Goldman Sachs hält nun 5,04% der Stimmrechte an Rheinmetall – ein deutlicher Anstieg von zuvor 4,94%. Die Investmentbank setzte dabei auf ein cleveres Mix aus verschiedenen Finanzinstrumenten:

  • Direkte Stimmrechte: 0,38%
  • Finanzinstrumente: 4,66% (Optionen, Swaps, Wandelanleihen)
  • Laufzeiten: Bis 2039

Diese strategische Positionierung über Derivate zeigt das langfristige Vertrauen der US-Bank in die Geschäftsentwicklung des Konzerns.

Bundeswehr ordert für 300 Millionen Euro

Parallel zur Goldman Sachs-Aufstockung kann Rheinmetall einen weiteren Großauftrag vermelden. Das Bundesamt für Ausrüstung erteilt dem Konzern den Zuschlag für hochmobile Sanitätseinrichtungen im Wert von über 300 Millionen Euro.

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Die Eckdaten des Deals:
- Sechs medizinische Systeme nach NATO Role 2B Standard
- Erste Lieferung ab 2029 geplant
- Vertragslaufzeit bis 2040
- Einsatz bei deutscher Brigade in Litauen vorgesehen

Jedes System besteht aus elf Spezialfahrzeugen mit multifunktionalen Containern – eine mobile Lösung für mechanisierte Streitkräfte im Einsatz.

Strategische Expansion in die USA

Doch Rheinmetall denkt auch über den Atlantik hinaus. Die Tochter American Rheinmetall Munitions formalisierte eine Partnerschaft mit Solugen zur Produktion von Sprengstoff-Komponenten in den USA. Das Ziel: die amerikanische Lieferkette für kritische Verteidigungsmaterialien zu stärken.

Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen Rheinmetalls Transformation zum systemkritischen Lieferanten für NATO-Streitkräfte. Mit Vertragslaufzeiten bis 2040 sichert sich der Konzern langfristige Umsatzströme in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren. Kein Wunder also, dass auch Goldman Sachs auf den deutschen Verteidigungsriesen setzt.

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