Während Rheinmetall seine Drohnenabwehr auf ein neues Level hebt und in einem milliardenschweren Bieterkampf um Iveco Defence Vehicle mitmischt, warnen Analysten vor einer überhitzten Bewertung. Eine paradoxe Situation: Das Unternehmen präsentiert innovative Technologie und kämpft um strategische Deals – doch die Börse zeigt sich zunehmend skeptisch. Was wiegt schwerer: die technologische Offensive oder die Warnungen vor einer Überbewertung?

ROSY-System: Vertikale Nebelwand gegen Drohnenbedrohung

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern hat auf den Mobility Days 2025 eine entscheidende Weiterentwicklung seines ROSY-Systems (Rapid Obscuring System) vorgestellt. Die neue Variante ermöglicht erstmals eine vertikale Vernebelung – eine direkte Antwort auf die veränderten Bedrohungslagen moderner Gefechtsfelder.

Diese Innovation ist mehr als nur eine technische Spielerei. Die Fähigkeit, Fahrzeuge durch dynamische Nebelwände gegen Luftaufklärung zu schützen, wird in Zeiten zunehmender Drohnenkriegsführung zum entscheidenden Überlebensfaktor. Rheinmetall positioniert sich damit gezielt im hochrelevanten Markt der Drohnenabwehr.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Vertikale Bauweise des bewährten ROSY-Systems
  • Schutz durch dynamische Nebelwände gegen Luftaufklärung
  • Direkte Reaktion auf moderne Drohnenbedrohungen
  • Ausbau der Position im Drohnenabwehr-Markt

Milliarden-Poker um Iveco Defence Vehicle

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Doch während Rheinmetall technologisch voranprescht, tobt parallel ein strategischer Bieterkampf in Italien. Gemeinsam mit dem italienischen Staatskonzern Leonardo hat das Unternehmen ein Angebot für die Verteidigungssparte von Iveco abgegeben. Das Gebot liegt bei rund 1,6 Milliarden Euro – und damit unter dem eines Konkurrenten.

Trotz des niedrigeren Preises werden dem Rheinmetall-Leonardo-Konsortium hohe Chancen eingeräumt. Der Grund ist primär politischer Natur: Die italienische Regierung favorisiert eine Lösung, bei der die nationale Kontrolle durch den mehrheitlich staatlichen Leonardo-Konzern gewahrt bleibt. Geopolitik schlägt Verkaufserlös – eine Konstellation, die Rheinmetall in die Karten spielen könnte.

Analysten-Warnung: Ist die Aktie überhitzt?

Doch ausgerechnet in dieser Phase operativer Stärke mehren sich kritische Stimmen. Analysten warnen vor einer möglichen Überbewertung der Aktie, da positive Erwartungen und zukünftige Aufträge möglicherweise bereits vollständig eingepreist sind. Diese Einschätzung spiegelt sich in einer derzeit schwächeren Tendenz im Handel wider.

Die Warnung kommt nicht von ungefähr: Mit einem Jahresplus von über 200 Prozent hat die Aktie eine spektakuläre Rally hingelegt. Doch können die operativen Erfolge diese Bewertung rechtfertigen? Die Investoren stehen vor der Frage, ob die technologischen Durchbrüche und strategischen Deals ausreichen, um den Kurs weiter zu treiben – oder ob eine Korrektur überfällig ist.

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