Die Aktie von Renk rutschte am Montag weiter ab und verlor rund 6 %. Der Kurs sank auf etwa 48,08 Euro und durchbrach damit die Marke, die viele Beobachter als psychologische Leitlinie betrachteten. Die Zone um 50 Euro lieferte wochenlang Orientierung, doch nun liegt sie hinter dem Unternehmen. Der Chart zeigt ein deutliches Gefälle, das viele kurzfristig orientierte Marktteilnehmer nervös macht.

Diese Entwicklung entstand, obwohl weder das Unternehmen noch seine vor kurzem abgelieferten Quartals-Zahlen einen Anlass dafür boten. Renk bestätigte vor kurzem seine Jahresprognose und legte Ergebnisse vor, die den Erwartungen entsprachen. Das Management präsentierte sich selbstbewusst und verwies auf eine solide Auftragslage. Es zeigte zudem auf, dass die Prognosen für das laufende Jahr eingehalten würden. Damit waren die jüngeren Kursverluste eigentlich überflüssig. Dennoch blieb der Kursdruck hoch, weil die Börsen ein anderes Thema in den Mittelpunkt rückten.

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Renk: Die Börsen sind weiterhin im Bann der Ukraine!

Der Blick der Händler richtete sich fast vollständig auf die politische Großlage. Diskussionen über mögliche Fortschritte in den Gesprächen zwischen der Ukraine, Russland und den USA bestimmten die Wochenstimmung. Viele Marktteilnehmer fürchteten, dass Waffenhersteller im Erfolgsfall weniger Abrufe erhalten könnten. Diese Spekulation drückte besonders jene Unternehmen, die in den vergangenen Monaten stark vom sicherheitspolitischen Bedarf profitiert hatten.

Parallel dazu meldete Renk kurz vor dem Kursrutsch einen neuen Auftrag aus Osteuropa. Es ging um einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Der Umfang reichte aus, um für das laufende Jahr einen spürbaren Beitrag zu liefern. Kommentatoren sahen darin einen Hinweis darauf, dass Renk seine Position im europäischen Verteidigungsumfeld weiter festigen könnte. Die entsprechenden Dienstleistungen umfassten Reparaturen, Wartungen und die Lieferung von Ersatzteilen. Nur gab es nun am Montag im Anschluss an die Meldungen der vergangenen Woche keine weitere Ergänzung. Die hätte wahrscheinlich die sehr schwache Stimmung etwas aufhellen können. So geschah folgendes:

Trotz dieser positiven Meldung setzten die Märkte auf Risiko­reduzierung. Viele Händler verkauften, weil die Kursmarke von 50 Euro fiel und damit zusätzliche technische Signale entstanden. Charttechniker sahen die Unterkreuzung als Warnung für weitere Rückgänge. Diese Signale verstärkten den Druck und führten zu weiteren Abgaben. Aber: Wenn die Märkte die Rüstung wieder entdecken, wird das Potenzial hier gigantisch sein.

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