Die deutsche Exportbeschränkung für Rüstungsgüter bringt den Getriebehersteller Renk in Bedrängnis. Während das Unternehmen mit Rekordaufträgen glänzt, drohen politische Hindernisse die Geschäfte zu gefährden. Firmenchef Alexander Sagel denkt bereits laut über einen radikalen Schritt nach: die Verlagerung der Produktion in die USA. Kann dieser "Plan B" die Aktie vor weiteren Turbulenzen bewahren?

Politisches Dilemma zwingt zu drastischen Maßnahmen

Der Hintergrund ist brisant: Die Bundesregierung hat vorläufig die Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter gestoppt, die im Gaza-Konflikt zum Einsatz kommen könnten. Für Renk, das Getriebe für Panzer produziert, bedeutet das konkret: Lieferverpflichtungen gegenüber Israel könnten nicht erfüllt werden.

Sagels Antwort darauf ist bemerkenswert pragmatisch. Eine Produktionsverlagerung in die USA würde dem Unternehmen ermöglichen, deutsche Exportbeschränkungen zu umgehen und internationale Verträge weiterhin zu bedienen. Ein Schachzug, der zeigt, wie proaktiv das Management auf politische Risiken reagiert.

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